Werder Bremen gibt bei Füllkrug Entwarnung »Nichts ganz Dramatisches«

Beim 2:1-Sieg gegen Schalke 04 schießt Werder Bremens Niclas Füllkrug schon wieder ein Tor – muss aber auch verletzt ausgewechselt werden. Auf seine WM-Chancen hat das offenbar keinen Einfluss.
Niclas Füllkrug am Ball

Niclas Füllkrug am Ball

Foto: Teresa Kroeger / Nordphoto / IMAGO/

Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat nach der verletzungsbedingten Auswechslung seines Toptorjägers vorsichtig Entwarnung gegeben.

»Das geht in Richtung Pferdekuss, Prellung. Das ist nichts ganz Dramatisches, was den Zeitraum angeht. Wir müssen aber gucken, wie es für Dienstag ausschaut«, sagte Werders Trainer Ole Werner nach dem Spiel. Am Dienstag spielen die Bremer in der Fußball-Bundesliga beim FC Bayern München (20.30 Uhr/Sky).

Sonntagmittag bestätigte Werder die Rückenprellung. Man werde nun von Tag zu Tag schauen, wann eine Rückkehr Füllkrugs auf den Trainingsplatz möglich sei, schrieb der Klub auf Twitter.

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Füllkrug hatte beim 2:1(1:0)-Erfolg gegen den FC Schalke 04 am Samstagabend in der 60. Minute sichtlich geplagt von Rückenschmerzen das Feld verlassen müssen, für ihn wurde Oliver Burke eingewechselt. In der ersten Halbzeit (30.) hatte Füllkrug die Bremer noch in Führung geschossen.

Alles, was der Torjäger von Werder Bremen im Moment tut, wird auf seine möglichen Folgen für eine WM-Teilnahme des 29-Jährigen hin abgeklopft. Schießt er wie beim Sieg gegen den FC Schalke 04 schon wieder ein Tor, erhöht das seine Chancen vermeintlich noch weiter, von Bundestrainer Hansi Flick am nächsten Donnerstag für das Turnier in Katar nominiert zu werden. Nach Füllkrugs Verletzung am Samstagabend aber war bei vielen im Stadion der erste Impuls: Ist seine Berufung in die Nationalmannschaft nun wieder in Gefahr?

An den Rückenbeschwerden wird seine WM-Teilnahme aber offenbar nicht scheitern. Auch für Füllkrug selbst ist die Verletzung schmerzhaft, aber nicht ernst. »Ich bin schon mit leichten Wadenproblemen ins Spiel gegangen. Und habe dann noch einen Tritt in den Rücken bekommen«, sagte der Stürmer. Sein Vorwurf an die Schalker: Sie hätten es »auch als Stilmittel angewandt, ab und zu mal in den Rücken hineinzuspringen«, sagte er bei Sky. »Ich habe ein Knie reinbekommen in irgendeiner Aktion, dann kamen die Wade und die Achillessehne dazu. Deshalb bin ich rausgegangen.«

Was seine WM-Chancen angeht, äußerte sich der treffsicherste deutsche Stürmer dieser Bundesligasaison auch diesmal nur sehr zurückhaltend: »Es sind noch fünf Tage – dann wissen alle Bescheid. Bis dahin sind wir gespannt.«

Nach seinem Tor zum 1:0 gegen Schalke (30. Minute) steht Füllkrug bei zehn Saisontoren nach 13 Spielen.

ara/dpa
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