Gastgeber der Fußball-WM 2022 Katar spielt in europäischer Qualifikation mit – um besser zu werden

Zu Gast bei der Copa América war die Auswahl schon, nun folgt Europa: Um sich für die Heim-WM 2022 vorzubereiten, spielt Katar in der europäischen Qualifikation mit – in einer Gruppe mit Europameister Portugal.
Almoez Ali (Foto) ist einer der Topspieler in der katarischen Auswahl

Almoez Ali (Foto) ist einer der Topspieler in der katarischen Auswahl

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Kamran Jebreili/ dpa

Die Fußballnationalauswahl von Katar wird als Gastmannschaft in der europäischen WM-Qualifikation antreten. Das ist das Ergebnis von Verhandlungen zwischen der Europäischen Fußball-Union Uefa und dem asiatischen Kontinentalverband AFC, schrieb zunächst die britische Internetzeitung »The Independent«. Inzwischen hat die Uefa den Plan bestätigt.

Das Team wolle sich durch die Länderspiele gegen europäische Auswahlmannschaften für die WM im eigenen Land im Herbst 2022 besser vorbereiten. Als Gastgeber ist Katar automatisch für die Heim-WM qualifiziert.

Der Plan sieht vor, dass die Golfnation als Gast in Gruppe A antritt und Freundschaftsspiele gegen die Mannschaft spielt, die an einem bestimmten Spieltag spielfrei hätte. In Gruppe A sind Irland, Europameister Portugal, Luxemburg, Serbien und Aserbaidschan vertreten. Am 24. März soll Katar in seiner ersten Partie auf Luxemburg treffen, der Spielort wird noch festgelegt.

Katar war schon in Südamerika Gastmannschaft

Die Spiele von Katar würden alle in Europa ausgetragen, aber nicht zum Qualifikationsprozess zählen und als Freundschaftsspiele gewertet werden.

Die Auswahl Katars hatte bereits 2019 an der Copa América teilgenommen und das Land soll auch 2021 wieder eingeladen werden.

Die Europa-Qualifikation beginnt im kommenden März, der letzte Spieltag findet im November statt. Nur die zehn Gruppensieger qualifizieren sich direkt für die WM, die Gruppenzweiten müssen in die Play-offs. Die deutsche Nationalmannschaft trifft in der Qualifikation in der Gruppe J auf Rumänien, EM-Viertelfinalist Island, Nordmazedonien, Armenien und Liechtenstein, wie die Auslosung am Montagabend in Zürich ergeben hatte. 

jan/Reuters/dpa
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