Toni, Thomas? Hauptsache Tore! Journalistin gibt Kroos die Schuld am deutschen WM-Aus

Er war bei der WM in Katar nicht dabei, trotzdem bezeichnete eine spanische Journalistin Toni Kroos als schlechtesten Spieler des Turniers – offenbar eine Verwechslung. Der nimmt das mit Humor.
Toni Kroos ist seit acht Jahren Stammspieler bei Real Madrid

Toni Kroos ist seit acht Jahren Stammspieler bei Real Madrid

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Laci Perenyi / imago images/Laci Perenyi

In der spanischen Sportpresse hat es eine kuriose Verwechslung gegeben. Die Journalistin Cristina Cubero sprach in der TV-Sendung »El Chringuito« über das Vorrundenaus der deutschen Fußballnationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Katar und bezeichnete dabei Toni Kroos als einen der schlechtesten Spieler des Turniers.

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Dabei ist der deutsche Mittelfeldspieler von Real Madrid gar kein Nationalspieler mehr. Er nahm die Sache aber mit Humor. »Ich wusste, dass mir irgendwer die Schuld geben würde«, schrieb Kroos bei Twitter mit einem lachenden Emoji.

»Ehre für dich als Person«

Cubero klärte das Missverständnis dann auf: Sie hatte Kroos mit Thomas Müller vom FC Bayern München verwechselt. »Hahahahahaha, sorry Toni. Tiefe Bewunderung für dich. Ich denke, eure Auswahl war eine Enttäuschung. Aber Ehre für dich als Person«, twitterte Cubero nach ihrem Fauxpas.

Kroos hatte nach der Europameisterschaft 2020, als die Deutschen im Achtelfinale gegen England ausschieden, die Nationalmannschaft verlassen. Für den DFB hatte er 2010 debütiert, beim Gewinn der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien spielte er jede Minute. Nach dem Turnier wechselte er vom FC Bayern, wo er 2013 die Champions League gewonnen hatte, zu Real Madrid. Dort folgten vier weitere Titel in der Königsklasse (2016, 2017, 2018, 2022) und drei Meistertitel (2017, 2020, 2022).

Die WM in Katar war das erste große Turnier seit Kroos’ Rücktritt. Deutschland verlor das Auftaktspiel gegen Japan und verpasste die K.-o.-Phase trotz eines 4:2-Sieges gegen Costa Rica in einem dramatischen Vorrundenfinale. Es war nach 2018 bereits das zweite Mal in Folge, dass die DFB-Elf nicht die Gruppenphase einer WM überstand.

mrk/dpa
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