Ungewöhnliches Lob von Leverkusens Alonso »Mit deutschen Schiedsrichtern kann man besser sprechen«

Bayer Leverkusens Trainer Xabi Alsonso hat nach dem Europa-League-Spiel gegen Ferencváros Budapest die Kommunikation deutscher Unparteiischer gelobt – ein italienischer Referee hatte ihm gerade eine Gelbe Karte gezeigt.
Bayer Leverkusens Trainer Xabi Alonso spricht fließend Deutsch – allein das mag den Austausch mit deutschen Unparteiischen schon beflügeln

Bayer Leverkusens Trainer Xabi Alonso spricht fließend Deutsch – allein das mag den Austausch mit deutschen Unparteiischen schon beflügeln

Foto: Frederic Scheidemann / Getty Images

Bayer Leverkusens Trainer Xabi Alonso hat nach seiner Gelben Karte im Europa-League-Spiel gegen Ferencváros Budapest ein ungewöhnliches Lob für deutsche Schiedsrichter ausgesprochen. »Mit den deutschen Schiedsrichtern kann man ein bisschen besser sprechen«, sagte der spanische Ex-Welt- und Europameister, nachdem ihm der Italiener Davide Massa im Achtelfinal-Hinspiel die Gelbe Karte gezeigt hatte.

»Sie sind nicht so …«. Den Satz sprach Alonso nicht zu Ende, aber er machte wilde Handbewegungen. Stur oder streng könnte der Spanier, der zwischen 2014 und 2017 als Spieler von Bayern München aktiv war und seine Pressekonferenzen auf Deutsch abhält, gemeint haben. Zu seinem eigenen Verhalten sagte Alonso: »Ich kann das verbessern. Aber es war nichts Besonderes, was ich gesagt habe.«

Kerem Demirbay hatte an der Mittellinie ein taktisches Foul gezogen (38. Minute) und Gelb gesehen. Alonso protestierte lautstark und wurde ebenfalls verwarnt.

Bayer Leverkusen hatte zuvor das Tor zum Viertelfinale der Europa League weit aufgestoßen: Gegen den ungarischen Meister Ferencváros Budapest gelang ein 2:0 (1:0)-Sieg. Die Tore für Leverkusen erzielte Kerem Demirbay in der zehnten Minute und Edmond Tapsoba (86.).

Schweres Rückspiel in Budapest mit mehr als 50.000 Fans

Die Werkself muss sich dennoch steigern, denn für das Rückspiel in einer Woche zieht der 33-malige ungarische Meister extra in die fast 70.000 Zuschauer fassende Puskás Aréna um, in der am 31. Mai auch das Endspiel stattfindet. Über 50.000 Tickets sind bereits für die Partie verkauft worden.

Bayer hatte zuvor Monaco in der Zwischenrunde rausgeworfen. Ferencváros hatte sich im Gegensatz zu Leverkusen als Erster der Gruppe H direkt für die Runde der letzten 16 qualifiziert. Beide Mannschaften trafen bereits in der Gruppenphase der Europa League in der vergangenen Saison aufeinander. Zu Hause siegte Bayer (2:1) und unterlag in Budapest (0:1).

vgl/dpa/sid
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