
Fußballer-Fastfood: Ein Happy Mario Meal, bitte!
Fastfood-Trend Klopse für Kicker
Vor wenigen Tagen war Jean-Philippe Grandin noch ein unbekannter Wirt und sein Doddy's Café ein ganz profaner Laden in Paris. Dann ergänzte er seine Speisekarte um einen Burger, der überteuert ist, eklig aussieht und vor Fett nur so trieft. 600 Gramm Fleisch, drei Lagen Käse, Zwiebeln, Schinken.
Jetzt ist Jean-Philippe Grandin berühmt.
Sein Burger hat weltweit Schlagzeilen gemacht, was aber weder an den Zutaten des Fleischbergs lag noch an seinem unerhörten Preis (29,90 Euro!), sondern einfach an dem Namen, den Grandin ihm verpasst hat: "Le Zlatan". Der schlaue Wirt lieferte die Erklärung dafür gleich mit. Seine Kreation schmecke nach "der Stärke und Power von Zlatan Ibrahimovic".
Man kann das wirklich schlau nennen oder einfach dreist, Essen nach berühmten Profis zu benennen. Aber man muss sich auch fragen, warum eigentlich zuvor noch niemand auf die Idee mit dem Fußballernamen-Fast-Food gekommen ist - oder wenn doch, sie nicht so offensiv vermarktet hat. Dabei schreit die Geschäftsidee geradezu nach Kopien. In ganz Europa tummeln sich schließlich viele berühmte Kicker, mit denen sich jede Menge Umsatz machen ließe. Man muss nur wissen, wie.
Wir haben uns deshalb Gedanken gemacht, wie Restaurants in Mailand, Madrid oder München im Burger-Battle nachziehen könnten. Wir haben uns die größte Mühe gegeben, damit jede Burger-Kreation die beste Eigenschaft des jeweiligen Superstars widerspiegelt. Schmecken werden sie trotzdem nicht jedem.
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Katja Braun (Illustration), Christian Gödecke (Text)
Mitarbeit: Christian Paul, Lukas Rilke