Protest der Kapitäne zeigt Wirkung: Spiele der Handball-WM finden nun doch ohne Zuschauer statt

Mehr als ein Dutzend Kapitäne hatte sich dafür eingesetzt, dass die Spiele der Handball-WM aufgrund der Corona-Situation vor leeren Rängen stattfinden. Diesem Ansinnen gaben die Organisatoren in Ägypten nun nach.

Wie beim EM-Qualifikationsspiel gegen Österreich in Köln spielt die DHB-Auswahl bei der WM vor leeren Rängen

Foto: Andreas Gora / imago images/Andreas Gora

Die Spiele der am Mittwoch beginnenden Handball-WM in Ägypten werden nach deutlicher Kritik nun doch ohne Zuschauer ausgetragen. Dies teilten die Organisatoren nach einem Spitzentreffen mit dem Weltverband IHF und der ägyptischen Regierung mit.

Zuvor hatten 14 Kapitäne der europäischen Top-Nationen, darunter auch der deutsche Spielführer Uwe Gensheimer, in einem gemeinsamen Brief an den IHF-Präsidenten Hassan Moustafa gefordert, keine Zuschauer zu den WM-Spielen zuzulassen. Man sei »äußerst besorgt über die Corona-Situation«, dieses Gefühl habe »aufgrund der jüngsten Eskalation in den europäischen Ländern zugenommen«.

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Die IHF hatte noch vor wenigen Tagen bekräftigt, die vier WM-Hallen bis zu 20 Prozent mit Zuschauern zu füllen. Damit wurde die Hallenkapazität etwas reduziert, zuvor war von einer 30-prozentigen Auslastung die Rede gewesen.

mfu/sid