Handball-WM Deutschland vor Spiel gegen Brasilien ohne Chance aufs Viertelfinale

Die deutschen Handballer haben bei der WM in Ägypten ihr Turnierziel Viertelfinale vorzeitig verpasst. Damit ist unter anderem das Spiel gegen Brasilien am Abend bedeutungslos.
Ausgeschieden: Nationaltrainer Alfred Gíslason und die deutschen Handballer

Ausgeschieden: Nationaltrainer Alfred Gíslason und die deutschen Handballer

Foto: Sascha Klahn / dpa

Deutschlands Handballer haben das Viertelfinale bei der Weltmeisterschaft in Ägypten endgültig verpasst. Schon vor dem zweiten Hauptrundenspiel der DHB-Auswahl gegen Brasilien am Samstagabend in Kairo besiegelte Ungarn durch ein 30:26 (16:10) gegen Polen das vorzeitige WM-Aus für das Team von Bundestrainer Alfred Gíslason.

Mit 8:0 Punkten führen die Ungarn die Gruppe I vor Europameister Spanien (7:1), dem zuvor ein erwartbarer 38:23 (24:12)-Sieg gegen Uruguay gelang, an. Beide Teams können von den Verfolgern Deutschland und Polen, die jeweils vier Minuspunkte aufweisen, nicht mehr eingeholt werden und stehen damit sicher in der K.-o.-Phase des Turniers.

Die nach etlichen Absagen neuformierte DHB-Auswahl hatte die entscheidenden Duelle mit Ungarn (28:29) und Spanien (28:32) verloren. Zuletzt hatte Deutschland 2017 ein WM-Viertelfinale verpasst.

Damals scheiterte das DHB-Team bei der Endrunde in Frankreich, die mit einem anderen Modus ausgetragen wurde, im Achtelfinale an Katar. Der bisher letzte Medaillengewinn bei einem Großereignis gelang den deutschen Handballern bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio mit Bronze.

mas/dpa
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