Tennessee Titans in den NFL-Playoffs Favorit Baltimore Ravens scheidet im Viertelfinale gegen Patriots-Bezwinger aus

Sie waren das beste Team der Saison, ihr Quarterback Lamar Jackson gilt als MVP-Favorit. Doch gegen das Überraschungsteam der Playoffs hatten die Ravens keine Chance - auch dank Tennessees Running Back Derrick Henry.
Rekord aufgestellt, trotzdem verloren: Lamar Jackson während der Playoff-Partie gegen die Tennessee Titans

Rekord aufgestellt, trotzdem verloren: Lamar Jackson während der Playoff-Partie gegen die Tennessee Titans

Foto:

Todd Olszewski/ AFP

Titelfavorit Baltimore Ravens ist überraschend im Viertelfinale der NFL-Playoffs gescheitert. Das beste Football-Team der Hauptrunde unterlag zu Hause den Tennessee Titans 12:28. Die Titans hatten in der ersten K.-o.-Runde bereits Titelverteidiger New England Patriots um Quarterback-Superstar Tom Brady geschlagen.

Bei Tennessee bestätigte Derrick Henry seine starke Leistung aus dem Duell gegen die Patriots. Der 26-jährige Running Back lief für 195 Yards und bereitete zudem bei einem Trick-Spielzug mit einem kurzen Pass einen Touchdown vor. Quarterback Ryan Tannehill hatte mit zwei Touchdown-Pässen zur 14:0-Führung früh die Weichen für die Titans gestellt, die den Ravens den ersten Pausenrückstand seit dem vierten Spieltag der Regular Season beibrachten.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel ergänzt und von der Redaktion empfohlen wird. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Externer Inhalt

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Baltimores Spielmacher Lamar Jackson, der als Favorit für die Auszeichnung zum wertvollsten Spieler der Saison (MVP) gilt, kam zwar auf 365 Passing- und 143 Rushing Yards, warf aber nur einen Touchdown-Pass. Zudem verlor der 23-jährige Quarterback mehrmals den Ball an die Titans-Defensive. "Wir haben uns einfach selbst geschlagen, ich habe zu viele Fehler gemacht", sagte Jackson nach dem Spiel. Zwölf Partien in Serie hatten die Ravens zuvor gewonnen.

Im nun anstehenden AFC-Championship-Game wartet der Sieger des Spiels zwischen den Kansas City Chiefs und den Houston Texans (Sonntag, 21.05 Uhr, TV: Prosieben). Mit einem Sieg können die Titans 20 Jahre nach der Finalniederlage gegen die St. Louis Rams zum zweiten Mal in den Super Bowl einziehen. Die Titelchance der Titans war zu Saisonbeginn nicht zu erwarten gewesen. Tennessee war schwach in die Saison gestartet, nach dem Wechsel auf der Quarterback-Position (Ryan Tannehill statt Marcus Mariota) konnte sich das Team steigern.

Vor den Titans hatten bereits die San Francisco 49ers gegen die Minnesota Vikings die nächste Runde erreicht (27:10). Mit zwei Touchdown-Läufen war Running Back Tevin Coleman die entscheidende Figur bei den 49ers.

Die NFL-Halbfinals werden am kommenden Wochenende ausgetragen. Der Super Bowl findet am 2. Februar in Miami statt.

ngo/dpa

Mehr lesen über

Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren