Olympische Winterspiele Medaillentraum geplatzt – deutsches Eishockeyteam vorzeitig ausgeschieden

Die Slowaken jubeln - Deutschland ist raus
Foto:Peter Kneffel / dpa
Der Traum von einer erneuten Olympia-Medaille ist für die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft schon früh ausgeträumt. Das Team von Bundestrainer Toni Söderholm unterlag im ersten K.-o.-Spiel der Winterspiele in Peking gegen die Slowakei 0:4 (0:1, 0:2, 0:1) und verpasste damit das Viertelfinale. Nach der Silbersensation 2018 in Pyeongchang fliegt die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) diesmal mit leeren Händen nach Hause.
Die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB), mit Gold-Ambitionen gestartet, gewann nur eines ihrer vier Spiele – gegen den krassen Außenseiter China. »Heute wie im ganzen Turnier haben wir nie unser Spiel gespielt, das uns die letzten Jahre ausgemacht hat«, sagte Kapitän Moritz Müller, »es war nicht gut genug über alle Spiele hinweg. Es ist natürlich sehr bitter und frustrierend.« Libor Hudacek (12.), Peter Cehlarik (28.), Michal Kristof (29.) und Marek Hrivik (58.) trafen für die Slowaken, die am Mittwoch auf die USA treffen.
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Die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm fand nie ins Spiel, kam zumeist einen Schritt zu spät und kassierte verdient die erste Olympia-Niederlage gegen die Slowakei seit 28 Jahren. Mit zehn Spielern, die 2018 Silber geholt hatten und dem Kern des Teams, das im vergangenen Jahr ins WM-Halbfinale eingezogen war, enttäuschte der Weltranglistenfünfte. »Ich glaube, wir haben im Großen und Ganzen heute keinen Zugriff aufs Spiel bekommen – weder offensiv noch defensiv«, sagte Stürmer Patrick Hager.