Unter neutraler Flagge Russland und Belarus dürfen an Paralympischen Winterspielen teilnehmen

Trotz des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine hält das Internationale Paralympische Komitee an der Paralympics-Teilnahme von Russland und Belarus fest. Es gibt jedoch Auflagen.
Die Spiegelung des Olympic Tower in Peking

Die Spiegelung des Olympic Tower in Peking

Foto: Andy Wong / AP

Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) hat sich trotz des kriegerischen Angriffs Russlands auf die Ukraine gegen einen Ausschluss der Mannschaften von Russland und Belarus von den Paralympischen Spielen in Peking entschieden. Die Spiele für Menschen mit körperlicher Behinderung werden am Freitag in Peking eröffnet und dauern bis zum 13. März.

Allerdings gibt es Auflagen. Die Athletinnen und Athleten der beiden Länder starten nach dem Beschluss des IPC neutral und unter paralympischer Flagge. Auch die Hymnen dürfen nicht gespielt werden. Beide Verbände werden zudem nicht im Medaillenspiegel berücksichtigt.

Zuvor hatten sich das Internationale Olympische Komitee (IOC), zahlreiche Fachverbände sowie die großen Fußballverbände Fifa und Uefa unter steigendem Druck zu einer harten Haltung gegen Russland und Belarus durchgerungen.

Auch Friedhelm-Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbands (DBS), hatte im Vorfeld der IPC-Entscheidung vehement einen Ausschluss der beiden Länder von den Paralympics gefordert.

vgl/sid
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