Sieg bei der Lombardei-Rundfahrt Pogačar gelingt als zweitem Fahrer historisches Triple

Mit dem Sieg beim »Rennen der fallenden Blätter« hat Tadej Pogačar binnen einem Jahr die Tour de France, Lüttich-Bastogne-Lüttich und die Lombardei-Rundfahrt gewonnen. Das ist vor ihm nur einem Radprofi gelungen.
Tadej Pogačar bei der Zieleinfahrt

Tadej Pogačar bei der Zieleinfahrt

Foto: Gian Mattia D Alberto/LaPresse G / imago images/LaPresse

1971 und 1972 gelang es dem großen Eddy Merckx als erstem Fahrer Tour de France, Lüttich-Bastogne-Lüttich und Lombardei-Rundfahrt binnen einem Jahr zu gewinnen. 49 Jahre später hat der Slowene Tadej Pogačar diese Leistung wiederholt. Nach 239 Kilometern von Como nach Bergamo setzte Pogačar sich beim »Rennen der fallenden Blätter« im Sprint gegen den Italiener Fausto Masnada durch. Im Sprint der Verfolgergruppe wurde der Brite Adam Yates Dritter mit 51 Sekunden Rückstand.

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»Es ist verrückt. Nach so einer Saison zum Ende so einen Sieg zu holen«, sagte Pogačar. »Ich wusste, dass Masnada die Straßen hier ziemlich gut kennt und mich einholen wird. Er hat dann nicht mit mir gearbeitet, aber zum Glück hatten wir genügend Vorsprung.«

Uneinige Verfolger helfen Pogačar

Nachdem das Rennen über 200 Kilometer wenig Aufregung bot, setzte Pogačar am Passo di Ganda gut 35 Kilometer vor dem Ziel die entscheidende Attacke. Hinter dem Toursieger sammelte sich eine neunköpfige Gruppe mit Weltmeister Julian Alaphilippe, Alejandro Valverde, Vuelta-Sieger Primož Roglič und Yates.

Da sich die Topfahrer bei der Jagd auf Pogačar uneinig waren, attackierte Außenseiter Masnada in der Abfahrt und schloss zum Führenden auf. Im Sprint war der Slowene jedoch nicht zu schlagen und siegte bei Il Lombardia gleich bei seiner ersten Teilnahme. Zuvor hatte Pogačar in diesem Jahr Lüttich-Bastogne-Lüttich und damit seinen ersten großen Klassiker gewonnen.

mfu/dpa
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