Wettrennen in der Luft – mit einem Jet-Suit. Wenn es nach dem Erfinder geht, soll das bald weltweit in einer eigenen Rennserie zu bestaunen sein. Dabei sollen Piloten in Slalomkursen gegen die Uhr antreten. Mit 1050 PS auf dem Rücken. Und zur Sicherheit erst einmal nur über Wasser.
Richard Browning, Jet-Suit-Erfinder
»Es wird ein wirklich faszinierendes Zusammentreffen von Mensch und Maschine sein, um zu sehen, wie schnell und wie weit man diese Grenzen verschieben kann, aber in einer sicheren Umgebung über Wasser.«
Brownings Firma Gravity sorgt seit Jahren für Aufsehen mit ihren Flugmaschinen, der Brite hält selbst den Geschwindigkeits-Weltrekord im Fliegen per Düsenanzug: fast 137 km/h. Was nach sehr viel Spaß aussieht, wird allerdings vor allem für spezielle Sanitätsdienste und auch das Militär entwickelt. Mehrere NATO-Staaten haben bereits Interesse bekundet.
Richard Browning, Jet-Suit-Erfinder
»Was die Teilnehmer an der Rennserie betrifft, so wird es eine Mischung aus einigen unserer medizinischen und militärischen Fachleute sein, die ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen, aber auch einige geschulte Personen der Öffentlichkeit sowie Kunden.«
Mit der Rennserie soll der Bekanntheitsgrad gesteigert werden – auch für private Interessenten. Der Einstiegspreis für einen Jet-Suit liegt allerdings bei knapp 430.000 Euro – ohne Mehrwertsteuer.