American Football
NFL hebt Sperren im Kopfgeld-Skandal auf
Ihre Aufgabe war es, gegnerische Spieler zu verletzen: Vier Footballer der New Orleans Saints wurden im Kopfgeld-Skandal von der NFL gesperrt. Nun hat die US-Liga die Athleten begnadigt. Sie seien nur Teil eines Systems gewesen.
Hamburg - Die National Football League (NFL) hat im Kopfgeld-Skandal um die New Orleans Saints die Sperren von vier Spielern aufgehoben. Jonathan Vilma, Scott Fujita, Will Smith und Anthony Hargrove waren im Mai suspendiert worden.
Sie sollen führende Rollen in einem System gehabt haben, bei dem Spieler zwischen 2009 und 2011 mit Geld belohnt wurden, wenn sie gegnerische Akteure gezielt verletzten.
Der frühere NFL-Commissioner Paul Tagliabue, der die Einsprüche der Profis verhandelte, entschied, dass das Verhalten der Spieler zwar Sperren gerechtfertigt habe. Allerdings hätten die Trainer und weitere Mitglieder des Clubs maßgeblich zu dem Verhalten der Spieler beigetragen. Das Quartett durfte zuletzt trotz der Sperren wegen der laufenden Revisionen auflaufen.