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Wind-Chaos bei Radrennen Fliegende Fahrräder

Vom Winde verweht: 100 Stundenkilometer starke Böen haben bei einem Radrennen in Kapstadt für Chaos gesorgt. Die Bilder.

Eine mobile Toilette fegt durch die Straßen, Radfahrer werden umgeweht, einige halten ihre quer in der Luft hängenden Räder fest umklammert, mancherorts schrammen die Drahtesel bereits herrenlos über den Boden: Die 40. Cape Town Cycle Tour, eines der größten und beliebtesten Jedermann-Radrennen der Welt, ist wegen starken Winds abgebrochen worden.

35.000 Teilnehmer hatten sich für das 109 Kilometer lange Jubiläumsrennen im südafrikanischen Kapstadt angemeldet, das früher unter dem Namen Cape Argus Cycle Tour berühmt geworden war. Trotz des teilweise 100 Stundenkilometer schnellen Windes hatten die Organisatoren das Rennen zunächst starten lassen, brachen es aber nach wenigen Minuten ab  - um "potenzielle Todesfälle" zu vermeiden, wie es heißt.

Fotostrecke

Wind-Rennen in Kapstadt: Schieb!

Foto: RODGER BOSCH/ AFP

Einige Teilnehmer waren da bereits auf der Straße unterwegs, was zu skurrilen und auch gefährlichen Szenen führte, wie diese Videos zeigen:

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Kapstadt wird immer wieder von starken Winden heimgesucht, die vom atlantischen Ozean über die Stadt wehen. Der sogenannte Cape Doctor ist unter den Stadtbewohnern bekannt, hat er doch schon so manchen Fußgänger umgeworfen. Er ist im Stadtzentrum am stärksten. Ausgerechnet dort hatte das Rennen begonnen.

Neben dem Wind hatte es noch weitere Gefahren gegeben, die zur Absage des Rennens führten: Nahe der Strecke gab es Straßenproteste, zudem war in einem Armenviertel ein Feuer ausgebrochen, das die Feuerwehr lange beschäftigte. Die Verpflegung der Radfahrer wurde nun zum Teil für die Betroffenen des Feuers gespendet.

bka

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