Leichtathletik
Deutscher Rekord über 5.000 Meter geknackt
Acht Jahre lang hatte er Bestand. Dann kam Irina Mikitenko und verbesserte die Bestmarke von Kathrin Ullrich um 4,49 Sekunden. 14:54,32 Minuten benötigte die frühere Kasachin für die Strecke beim Meeting in Hengelo.
Mit einem furiosen Lauf über 5.000 Meter ist die Frankfurterin
Irina Mikitenko zur Medaillenkandidatin für die WM in Sevilla
aufgestiegen. Beim Grand-Prix-Meeting der Leichtathleten im
niederländischen Hengelo zeigte die gebürtige Kasachin
der versammelten Weltelite ihr ganzen Können.
14:54,32 Minuten waren gleichbedeutend mit einem neuen deutschen Rekord.
Damit war Mikitenko 4,49 Sekunden schneller als die bisherige
Rekordhalterin Kathrin Ullrich.
"Ich bin überglücklich, daß gleich im ersten Rennen die
15-Minuten-Marke gefallen ist", sagte Mikitenko, die im August 1996
mit ihrer Familie nach Deutschland gekommen war.
Jahresweltbestleistung erzielte neben Mikitenko auch die
Äthiopierin Gete Wami über 1.500 m in 4:03,14 Minuten. Knapp an
einer neuen Saisonbestmarke vorbei lief 800-m-Hallenweltmeister
Johann Botha (Südafrika), der beim ersten Saisonstart des am Ende
fünfplazierten Europameisters Nils Schumann (Großengottern/1:45,56)
in 1:44,84 Minuten gewann. "Alles was für mich zählt, ist die WM in
Sevilla", meinte ein sichtlich zufriedener Schumann.
Einen Dreifach-Erfolg landeten Deutschlands Speerwerferinnen,
wobei sich Karen Forkel (Halle) mit 63,13 m und dem Sieg über
Berlins Europameisterin Tanja Damaske (60,32) endgültig wieder in
der Weltspitze zurückmeldete. Dritte wurde Steffi Nerius
(Leverkusen/58,00).
Den Kugelstoßwettbewerb gewann Nadine Kleinert vor der Polin Krystyna
Zabawska und Olympiasiegerin Astrid Kumbernuss.
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