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Falsch frisiert: Mirontschik-Iwanowas Spuren im Sand

Foto: Ian Walton/ Getty Images

Leichtathletik-WM Pferdeschwanz kostet Weißrussin Weitsprung-Gold

Das nennt man wohl einen "bad hair day": Nastassia Mirontschik-Iwanowa sprang im Finale der Leichtathletik-WM 6,90 Meter - Goldmedaille und 60.000 Euro Preisgeld! Dann der Schock: Der Pferdeschwanz der Weißrussin hatte einen kleinen Abdruck im Sand hinterlassen. Weg war der Titel.

Hamburg - Die Leichtathletik-WM im südkoreanischen Daegu hat einen neuen Aufreger - er passierte zwar bereits vor einer Woche, doch jetzt sorgt er für Schlagzeilen: Es lief das Finale der Weitspringerinnen am vergangenen Sonntag. Nastassia Mirontschik-Iwanowa hatte noch Chancen auf eine WM-Medaille. Die weißrussische Weitspringerin lief zu ihrem dritten Versuch an, traf den Absprungbalken perfekt und landete in der Sandgrube.

Es war der beste Sprung in der Laufbahn der 22-Jährigen. Wie die italienische Sportzeitung "Gazetta dello Sport" jetzt berichtete, ergab eine Fotoauswertung zunächst eine Weite von 6,90 Meter. Chapeau! Dies hätte den Sieg und eine Weltmeister-Prämie von 60.000 Dollar bedeutet.

Und nun das: Misslicherweise hinterließ der Pferdeschwanz der Sportlerin einen kleinen Abdruck im Sand der Grube. Und dieser war laut Reglement für die Weitenmessung gültig - weg war der Sieg. So gewann die US-Amerikanerin Brittney Reese mit 6,82 Metern, Mirontschik-Iwanowa wurde am Ende mit 6,74 Meter Vierte. Ihre Prämie: 15.000 Dollar.

luk/dpa
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