Nach der spektakulären Affäre um die US-Sprinterin Kelli White sind zwei weitere positive Dopingproben von den 9. Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Paris bekannt geworden. Ein Mannschaftskamerad von White sowie ein Franzose wurden erwischt.
Monte Carlo - Dem Franzosen Fouad Chouki, Achter des Finales über 1500 Meter, wurde in der A-Probe die Einnahme des Blutdopingmittels Epo nachgewiesen. Eine entsprechende Meldung der Sporttageszeitung "L'Equipe" bestätigte am Samstag Frankreichs Verbandspräsident Bernard Amsalem. Chouki droht nun eine zweijährige Sperre.
Der 24 Jahre alte frühere französische Rekordhalter hatte offenbar bewusst versucht, die Kontrollprozedur nach dem WM-Finale am 27. August herauszuzögern. Chouki war wegen extremer Magenbeschwerden auf der Liege aus dem Stade de France getragen worden. Insgesamt wurden bei der WM 100 Kontrollen auf Epo durchgeführt.
Beim US-Amerikaner Chris Phillips, Fünfter über 110 Meter Hürden, wurde wie bei Kelli White Modafinil
gefunden. Phillips droht wohl nur die Disqualifikation, aber keine Sperre.
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