Australian Open Ferrer schickt Hewitt in Rente

Es ist vorbei: Der australische Publikumsliebling Lleyton Hewitt hat sein letztes Profi-Tennisspiel bestritten. Bei den Australian Open verlor er in der zweiten Runde gegen den Spanier David Ferrer. Einen Schockmoment durchlebte Ana Ivanovic.
Tennisprofis Hewitt (r.) in Melbourne: 20. Australian-Open-Teilnahme

Tennisprofis Hewitt (r.) in Melbourne: 20. Australian-Open-Teilnahme

Foto: AP/dpa

Der australische Tennisprofi Lleyton Hewitt hat seine Karriere beendet. Der Publikumsliebling verlor am Donnerstag bei seiner 20. Australian-Open-Teilnahme in der zweiten Runde gegen den Spanier David Ferrer klar 2:6, 4:6, 4:6. Im letzten Spiel seiner Karriere war die ehemalige Nummer eins der Welt in Melbourne ohne Chance.

Der 34-Jährige hatte bereits vor dem Turnier angekündigt, dass er seine Laufbahn nach den Australian Open beenden würde. Er übernimmt nun den Posten des australischen Davis-Cup-Teamchefs. Hewitt gewann in seiner Laufbahn zwei Grand-Slam-Turniere, 2001 in New York und 2002 in Wimbledon.

"Ich habe mich ja schon seit Tagen darauf vorbereitet, meinen Abschied zu nehmen. Jetzt habe ich aber eine Menge verschiedener Gefühle in mir", sagte Hewitt nach der Partie. Die 15.000 Zuschauer honorierten ihn minutenlang mit "Standing Ovations", während des Gesprächs kamen auch seine Kinder Mia Rebecca (10 Jahre alt), Cruz (7) und Ava Sydney (5) auf den Platz.

Sturz von Zuschauerin schockiert Ivanovic

Die serbische Tennisspielerin Ana Ivanovic hat der schwere Sturz einer Zuschauerin während ihres Zweitrunden-Matches in Melbourne schwer mitgenommen. "Ich habe den Schlag gehört, er war wirklich laut und ich war geschockt. Ich habe gezittert", sagte die an Position 20 gesetzte Ivanovic nach ihrem 6:3, 6:3 gegen die Qualifikantin Anastasia Sevastova aus Lettland.

Eine Besucherin war auf den Treppen der Rod-Laver-Arena mehrere Meter tief gestürzt und auf den Kopf gefallen. Das Match wurde daraufhin für knapp 35 Minuten unterbrochen, damit die Verunglückte von Ärzten und Sanitätern behandelt werden konnte. "Uns wurde gesagt, dass sie atmet. Ich hoffe, ihr geht es bald wieder gut", sagte die 27 Jahre alte Ivanovic.

bka/sid/dpa
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