Motorradstars Rossi und Marquez im Clinch "Er hat unseren Sport zerstört"

Der eine ist aktueller Weltmeister, der andere ein Motorsportidol: Aber das feine Benehmen vergessen Marc Marquez und Valentino Rossi, wenn es um den Konkurrenten geht - wie nach dem Grand Prix von Argentinien.
Motorrad-Ikone Valentino Rossi

Motorrad-Ikone Valentino Rossi

Foto: JUAN MABROMATA/ AFP

Der italienische MotoGP-Superstar Valentino Rossi hat Weltmeister Marc Marquez aus Spanien nach dem Großen Preis von Argentinien in Termas de Rio Hondo harsch kritisiert. "Er hat unseren Sport zerstört", sagte der neunmalige Motorradweltmeister und verlangt Konsequenzen.

Marquez hatte den sechstplatzierten Altmeister im zweiten Saisonrennen bei seiner Aufholjagd nach einer Durchfahrtsstrafe vier Runden vor Schluss rüde abgeräumt. Rossi rappelte sich wieder auf, bekam am Ende als 19. aber keine WM-Punkte.

"Es macht keinen Spaß, mit ihm zu kämpfen. Er spielt ein schmutziges Spiel", beschwerte sich Rossi (39): "Wenn alle so fahren, ohne Respekt vor den Gegnern, ist das ein sehr gefährlicher Sport. Das kann böse enden." Beide waren nicht zum ersten Mal aneinandergeraten.

Für seine Attacke gegen den Erzrivalen bekam Marquez eine 30-Sekunden-Strafe, aus Platz fünf wurde Platz 18. Auch der 25-Jährige ging damit leer aus. "Dieses Feuer, das seit Sepang 2015 loderte, ist wieder aufgeflammt. Der Zündstoff ist wieder da. Der Krieg zwischen den beiden ist offiziell wieder ausgebrochen", schrieb die italienische Tageszeitung "Il Messaggero".

aha/sid
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