Doping bei Olympia Moldawischer Kanute Tarnowtschi positiv getestet

Der nächste Dopingfall bei den Olympischen Spielen: Sergei Tarnowtschi aus Moldau wurde positiv getestet. Der 19-Jährige hatte wenige Stunden zuvor Bronze im Kajak-Einer über 1000 Meter gewonnen.

Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro ist der zweite Medaillengewinner des Dopings überführt worden. Wenige Stunden nach dem kirgisischen Gewichtheber Issat Artykow wurde der moldawische Kanute Sergei Tarnowtschi, der im Kajak-Einer über 1000 Meter Bronze gewonnen hatte, am Donnerstag nachträglich disqualifiziert.

Ein vor dem Wettbewerb durchgeführter Dopingtest erbrachte ein positives Ergebnis. Dies teilte der internationale Kanu-Verband ICF mit.

Der 19-jährige Tarnowtschi wurde von den Olympischen Spielen ausgeschlossen, seine Medaille aberkannt. Murray Stewart aus Australien rückt als Vierter des Wettkampfs auf den Bronze-Rang nach. Beim Rennen im Kajak-Zweier mit seinem Bruder Oleg darf Tarnowtschi nach Regel 7.8 der ICF-Anti-Doping-Regeln nicht antreten.

Korrektur: In einer früheren Version des Artikel stand, dass der russische Kanute Roman Anoschkin positiv getestet wurde. Wir haben den Fehler inzwischen korrigiert.

bam/sid
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren
Mehrfachnutzung erkannt
Bitte beachten Sie: Die zeitgleiche Nutzung von SPIEGEL+-Inhalten ist auf ein Gerät beschränkt. Wir behalten uns vor, die Mehrfachnutzung zukünftig technisch zu unterbinden.
Sie möchten SPIEGEL+ auf mehreren Geräten zeitgleich nutzen? Zu unseren Angeboten