Schwimmen in Rio
Phelps beendet olympische Karriere mit 23. Goldmedaille
Er geht mit seinem 23. Olympiasieg: Michael Phelps hat bei seinem Olympia-Abschied erneut eine Goldmedaille gewonnen. Zuvor hatte die US-Frauenstaffel eine historische Marke erreicht.
Es ist die Krönung seiner Karriere: US-Schwimmstar Michael Phelps hat seine olympische Laufbahn mit seiner 23. Goldmedaille beendet. Der 31-Jährige setzte sich am letzten Finaltag der Wettbewerbe in Rio de Janeiro mit der 4x100-Meter-Lagenstaffel (3:27,95 Minuten) vor Großbritannien (3:29,24 Minuten) und Australien (3:29,93 Minuten) durch. Phelps hat damit insgesamt 28 Olympiamedaillen gewonnen, darunter drei Silber- und zwei Bronzemedaillen.
Das deutsche Quartett mit Steffen Deibler, Jan-Philip Glania, Christian vom Lehn und Damian Wierling war chancenlos und belegte im Finale den siebten Platz (3:35,50 Minuten).
Wie die Männer: US-Frauen gewinnen mit der 4x100-Meter-Lagenstaffel
Zuvor hatten sich auch die US-Frauen in derselben Disziplin durchgesetzt. Das amerikanische Quartett siegte im Finale vor dem WM-Dritten Australien und Dänemark durch. Es war die tausendste Goldmedaille für das amerikanische Team in seiner Olympia-Geschichte. Die deutsche Staffel mit Alexandra Wenk, Jenny Mensing, Vanessa Grimberg, und Annika Bruhn war bereits im Vorlauf ausgeschieden.
Paltrinieri siegt über 1500 Meter Freistil
Der italienische Weltmeister Gregorio Paltrinieri gewann indes das letzte Einzel-Gold der Schwimmwettbewerbe von Rio. Der 21-Jährige schlug im Finale über 1500 Meter Freistil nach 14:34,57 Minuten vor dem US-Amerikaner Connor Jaeger und seinem Landsmann Gabriele Detti an. Er trat damit die Nachfolge des umstrittenen Chinesen Sun Yang an. Der überführte Dopingsünder war gesundheitlich angeschlagen und bereits im Vorlauf ausgeschieden.
Dänin jubelt über 50 Meter Freistil
Bei den Frauen sicherte sich eine Außenseiterin das letzte Einzel-Gold. Pernille Blume aus Dänemark gewann über 50 Meter Freistil. Die 22-Jährige triumphierte in 24,07 Sekunden vor der US-Amerikanerin Simone Manuel (24,09) und der Weißrussin Alexandra Herasimenia (24,11).