Olympische Spiele 2024 Bewerbung soll Hamburg maximal 15 Millionen Euro kosten

Der Hamburger Senat legt sich fest: Die Bewerbung für die Olympischen Spiele 2024 soll die Stadt höchstens 15 Millionen Euro kosten. Wie teuer es wirklich wird, hängt von der Beteiligung der Unternehmen ab.
Senator Neumann: Am 29. November Referendum zur Olympia-Bewerbung

Senator Neumann: Am 29. November Referendum zur Olympia-Bewerbung

Foto: Ulrich Perrey/ dpa

Die Stadt Hamburg will maximal 15 Millionen Euro für die Bewerbung um die Austragung der Olympischen Sommerspiele 2024 ausgeben. Das gab Hamburgs Innensenator Michael Neumann (SPD) im Anschluss an eine Senatssitzung bekannt. Den Großteil des geplanten Etats von rund 50 Millionen Euro übernimmt der Bund, der bereits 30 Millionen Euro zugesichert hatte. Zudem wollen sich Unternehmen an den Kosten beteiligen.

Von der Beteiligung der Wirtschaft hängt laut Neumann ab, wie teuer die Bewerbung für Hamburg werde. Vielleicht müsse die Hansestadt auch "nur fünf oder sechs Millionen Euro" zahlen.

Zudem bestätigte der Senat den 29. November als Termin für das Referendum zur Olympia-Bewerbung. Das vorläufige Endergebnis der Bürgerbefragung soll noch am Abend vorliegen. Die Kosten zur Vorbereitung und Durchführung des Referendums belaufen sich auf 4,8 Millionen Euro.

Neben Hamburg haben Boston, Paris und Rom eine Kandidatur angekündigt. Die offiziellen Bewerbungsunterlagen und Garantieerklärungen müssen bis zum 8. Januar 2016 beim IOC eingereicht werden, die Entscheidung fällt im September 2017 in Lima (Peru).

cte/sid
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