Olympische Spiele IOC erzielt Rekorderlös aus TV-Rechteverkauf

Bis zu 4,1 Milliarden Euro Fernseheinahmen für die Winterspiele 2018 in Südkorea und die Sommerspiele 2020 in Japan: Das IOC erlöst mit beiden Events mehr Geld als je zuvor.
IOC-Präsident Thomas Bach: Seit September 2013 im Amt

IOC-Präsident Thomas Bach: Seit September 2013 im Amt

Foto: Jean-Christophe Bott/ dpa

Höher, schneller, weiter - und vor allem immer mehr Geld: Der Präsident vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC), Thomas Bach, darf sich über einen neuen Rekorderlös aus dem Verkauf von Fernsehrechten freuen. Der Sportverband erzielt mit den Winterspielen 2018 im südkoreanischen Pyeongchang und den Sommerspielen 2020 in Tokio bis zu 4,1 Milliarden Euro Einnahmen - mehr als je zuvor.

Darin enthalten sind auch die kalkulierten Einnahmen aus dem Verkauf der Fernsehrechte für Russland, Indien, den Mittleren Osten und Lateinamerika. Hier rechnet das IOC mit Einnahmen in Höhe von rund 400 Millionen Euro. Die 4,1 Milliarden Euro würden eine Steigerung um zehn Prozent gegenüber dem aktuellen Zyklus von 2013 bis 2016 bedeuten.

Für Europa hatte sich zuletzt das Mutterunternehmen von Eurosport, Discovery Communications, sämtliche TV- und Multiplattform-Übertragungsrechte von 2018 bis 2024 gesichert und zahlt dem IOC dafür 1,3 Milliarden Euro.

Damit könnten in Deutschland Olympische Spiele erstmals nicht von ARD oder ZDF übertragen werden. Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender prüfen derzeit die Möglichkeit, bei Discovery Communications Sublizenzen für den deutschen Markt zu erwerben.

jan/sid
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