Olympia 2026 Stockholm verwirft Plan für Bewerbung

Die Olympischen Winterspiele 2026 werden nicht in Stockholm stattfinden. Schwedens Hauptstadt verzichtet auf eine Bewerbung. Der Grund für den Rückzug ist eine Agenda des IOC.
Zuletzt fanden die Olympischen Winterspiele 2014 im russischen Sotschi statt (Archivbild)

Zuletzt fanden die Olympischen Winterspiele 2014 im russischen Sotschi statt (Archivbild)

Foto: Kay Nietfeld/ dpa

Stockholm will sich doch nicht um die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 2026 bemühen. Es gebe keine politische Mehrheit für eine Bewerbung, erklärte die sozialdemokratische Bürgermeisterin Kerstin Wanngard. Die Zeit für eine angemessene Analyse sei zu kurz, weil zu viele Unsicherheiten über die finanziellen Rahmenbedingungen bestünden.

Schuld daran sei die vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) ausgerufene Agenda 2020. Deren Details zu den Regularien für Gastgeberstädte würden frühestens im November 2017 bekannt gegeben. Bereits bei der Bewerbung um die Winterspiele 2022 hatte Stockholm einen Rückzieher gemacht.

Interesse an einer Bewerbung haben bislang Innsbruck (Österreich), Calgary (Kanada), Lillehammer (Norwegen), Sapporo (Japan), Sion (Schweiz), Almaty (Kasachstan) und Erzurum (Türkei) geäußert. Die Spiele werden im Sommer 2019 vergeben. Die nächsten Winterspiele finden in Pyeongchang (Südkorea, 2018) und Peking (China, 2022) statt.

aev/mru/sid
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