Schach-WM
Carlsen vs. Karjakin - alle Duelle in der Analyse
Erst in der Verlängerung fiel die Entscheidung: Magnus Carlsen hat seinen WM-Titel gegen Sergei Karjakin im Schnellschach verteidigt. Warum tat sich der Norweger vorher so schwer? Die WM-Partien im Überblick.
Viele feiern ihren Geburtstag gerne mit Freunden, schmeißen eine Party oder gehen vielleicht mit der Familie in ein gutes Restaurant. Als Schachweltmeister kann man es sich aber manchmal nicht aussuchen. Magnus Carlsen verbrachte seinen 26. Geburtstag am Schachbrett. Carlsen musste seinen Weltmeistertitel noch in einem Stichkampf gegen seinen gleichaltrigen russischen Herausforderer Sergei Karjakin verteidigen.
Nach den zwölf regulären Wettkampfpartien stand es nämlich 6:6. Beide Spieler hatten je eine Partie gewonnen, zehn Partien endeten remis. Dass es zu dieser Verlängerung kam, war vor allem Carlsens eigene Schuld. Er war als klarer Favorit in diesen WM-Kampf gegangen. Der Weltranglistenerste spielte gegen den Weltranglistensechsten, mit einem Unterschied von 75 Elopunkten. Das ist eine Menge und bedeutet statistisch eine Chancenverteilung von 60:40 zugunsten von Carlsen.
Sowohl in der ersten Partie (zum Nachspielen) wie auch in der zweiten Partie (zum Nachspielen) tasteten sich die Kontrahenten noch ab. Dafür ging es in der dritten Partie zur Sache. Das Match (zum Nachspielen) wäre aus Carlsens Sicht wohl völlig "normal" gelaufen, wenn er seine Gewinnstellung in dieser Partie auch in einen Sieg umgesetzt hätte. Aber nach einer Ungenauigkeit entging Karjakin doch noch der Niederlage. Auch in der vierten Partie erarbeitete Carlsen sich einen entscheidenden Vorteil. Mit einem unbedachten Zug erlaubte der Norweger seinem Gegner jedoch, eine Festung aufzubauen. Eindringen unmöglich. Daran hatte Carlsen in der Partie (zum Nachspielen) nicht gedacht, gab er freimütig in der Pressekonferenz zu. Statt 3:1 stand es also 2:2.
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Schach-WM 2016: 16 Stellungen aus 16 Partien
Zwei Riesenchancen, beide vergeben. Carlsen wurde ungeduldig und wollte nun mit der Brechstange zum Erfolg kommen. In der fünften Partie holte der Weltmeister zwar mit Weiß weder in der Eröffnung noch im Mittelspiel irgendeinen Vorteil heraus, versuchte aber weiter, gewaltsam zum Erfolg zu kommen - und übertrieb es schließlich. Er hatte Glück, dass Karjakin, der zunächst mit einem Bauernopfer seinen Konter richtig einleitete, dann seinen Angriff nicht präzise fortsetzte. Sonst hätte Carlsen vielleicht schon die fünfte Partie (zum Nachspielen) verloren. In der sechsten Partie mündete Carlsens Eröffnungsvorbereitung mit den schwarzen Steinen in ein schnelles Remis (zum Nachspielen).
Die zweite Hälfte der Partien eröffnete Karjakin mit den weißen Steinen und probierte nun einmal den Zug 1.d4 aus. Ein Schuss, der fast nach hinten losging, denn Carlsen erreichte mit einem eigentlich gut bekannten Zugumstellungstrick eine sehr angenehme Stellung. Nach einer Unachtsamkeit glitt ihm die zwar gleich wieder aus den Händen, aber es reichte zum Remis (zum Nachspielen).
Die Katastrophe ereignete sich für den Titelverteidiger dann in der achten Partie. Diesmal setzte Carlsen sein Brecheisen noch wütender ein und wurde nun auch bestraft. In einer dramatischen Zeitnotschlacht mit beiderseitigen Fehlern musste Carlsen am Ende die erste Niederlage quittieren (zum Nachspielen). 4,5:3,5 für Karjakin und nur noch vier Partien zu spielen. Langsam wurde es eng für den Weltmeister. Für die neunte Partie hatte Carlsen eine Gambitvariante vorbereitet, gab einen Bauern für aktives Spiel. Doch Karjakin blieb unbeeindruckt. Carlsens Angriffsversuche prallten an ihm ab, und wieder hatte Carlsen Glück. Er wandelte am Abgrund, denn Karjakin verpasste eine gute Möglichkeit, die ihm ausgezeichnete Gewinnchancen eröffnet hätte (zum Nachspielen).
Hätte Karjakin diese Partie gewonnen, wäre es für Carlsen wohl das Aus gewesen. Zu den bisher 16 Weltmeistern wäre ein 17. hinzugekommen. So hatte der Titelverteidiger immerhin noch drei Partien, um den Ausgleich zu schaffen und sich in die Verlängerung zu retten. Auch in der zehnten Partie meinte die Schachgöttin Caissa es gut mit Carlsen. Der Weltmeister legte seine Partie mit Weiß erneut ehrgeizig an - das musste er bei eigenem Rückstand ja auch - und hatte dann das Glück, dass Karjakin eine mögliche Remisabwicklung nicht richtig einschätzte (zum Nachspielen).
Der Herausforderer ließ die Chance verstreichen, wickelte in ein Endspiel ab, und endlich, endlich konnte Carlsen seine Qualitäten ausspielen, gewann die Partie auf überzeugende Weise und glich aus. In der elften Partie entwickelte Carlsen mit Schwarz noch ein paar taktische Ablenkungsmanöver, doch Karjakin behielt den Durchblick und forcierte die Punkteteilung (zum Nachspielen). Partie zwölf, für die die Zuschauer in New York 200 Dollar Eintritt zu zahlen hatten, war dann eine blutleere Nullnummer. Die Spieler waren ausgepowert und dachten schon an die Verlängerung (zum Nachspielen).
Der Stichkampf
Bei den Weltmeisterschaftsmatches neueren Datums werden die Stichkämpfe zunächst über vier Schnellschachpartien mit 25 Minuten Grundbedenkzeit und zehn Sekunden Zugabe pro Zug gespielt. Der Tiebreak begann als Spiegelbild des vorherigen Matchverlaufs. Vorsichtiger Auftakt, die erste Rapidpartie, die Karjakin mit Weiß begann, endete ohne Aufregung remis. In der zweiten Schnellschachpartie gab Carlsen Gas, spielte doppelt so schnell wie sein Gegner und erreichte eine Gewinnstellung. Aber wieder verpasste er den entscheidenden Schlag und wickelte stattdessen in ein nur etwas noch besseres Endspiel ab. Auch dort gab es noch eine versteckte Gewinnchance, die Carlsen bei knapper Bedenkzeit aber ebenfalls verpasste.
Karjakin wieder im Glück, für Carlsen enttäuschend. In der dritten Schnellschachpartie übernahm Carlsen, jetzt wieder mit Schwarz spielend, erneut die Initiative, brachte ein hübsches positionelles Bauernopfer und stand mit seinen Figuren überlegen, zudem wieder mit deutlich mehr Zeit auf der Uhr. Als es fast so aussah, als ob Karjakin auch hier noch auf wundersame Weise überleben würde, schoss der Russe plötzlich seinen größten Bock im ganzen Match. In einem krassen Fall von Schachblindheit brach er unter dem Dauerdruck zusammen und warf die Partie einzügig weg. Carlsen ging mit 2:1 in Führung. Noch eine Partie zu spielen.
Rollentausch: Jetzt musste Karjakin, auch noch mit Schwarz, gewinnen. In der vierten und letzten Schnellschachpartie gab es nach Carlsens 1.e4 erstmals die Sizilianische Verteidigung zu sehen. Aber der Weltmeister ließ nichts mehr anbrennen und konterte Karjakin schließlich mit einer hübschen Mattkombination aus.
Karjakin war in diesem Match ausgezeichnet vorbereitet, besonders in psychologischer Hinsicht. Oft überließ er dem Weltmeister die Partieführung, war aber in der Defensive fast immer auf der Höhe und setzte sofort gefährliche Konter, wenn Carlsen sich zu weit aus dem Fenster lehnte.
Aber was war mit Carlsen los? Sein Repertoire mit Schwarz war in Ordnung, aber das Weißspiel des Norwegers war wenig überzeugend. Meist spielte der Weltmeister 1.e4, erreichte aber in der Eröffnungsphase nichts gegen Karjakins 1.e5. Seine zwei Versuche mit 1.d4 überzeugten auch nicht, eine der beiden Partien verlor er. Man weiß, dass Carlsen eher auf sein besseres Schachverständnis im Mittelspiel und im Endspiel vertraut. Dies konnte er auch gegen Karjakin in die Waagschale werfen, aber er ließ zu viele Chancen liegen, war unkonzentriert und wurde schließlich ungeduldig. Carlsen wollte viel, aber er konnte zu wenig.
Der Stichkampf (zum Nachspielen) war eine anstrengende Party für das Geburtstagskind, aber mit einem Happy End. Am Ende eines langen Tags bleibt der Titel im Besitz des Norwegers und es gab noch ein schönes Präsent in Gestalt des Siegerschecks in Höhe von 600.000 Euro. Karjakin muss sich mit dem Scheck für den zweiten Platz trösten - "nur" 400.000 Euro. Auf der Pressekonferenz nach dem Tiebreak gratulierte er Carlsen als erstes zum Geburtstag.
16 BilderSchach-WM 2016: 16 Stellungen aus 16 Partien
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1. Partie: Carlsen-Karjakin, remis Nach Carlsens 15.Sxc4 kam es zum Generalabtausch auf dem Feld c4. Kurz danach wurde noch ein Turmpaar auf der c-Linie getauscht, und es blieb ein unergiebiges Endspiel mit Turm und Springer gegen Turm und Läufer und symmetrischer Bauernverteilung übrig. Die leicht defekte schwarze Bauernstellung am Königsflügel ist ohne Bedeutung. Die Partie endete remis.
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2. Partie: Karjakin-Carlsen, remis Mit 27...c5 forcierte Carlsen den Tausch eines Turmpaars und löste praktisch den ganzen Damenflügel auf. Im 33. Zug wurde die Punkteteilung vereinbart.
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3. Partie: Carlsen-Karjakin, remis Nach einigen ungenauen Zügen von Karjakin erreichte Carlsen großen Vorteil im Endspiel und gewann schließlich eine Figur. Der schwarze Freibauer auf der h-Linie erfordert aber noch genaues Spiel. Carlsen zog 72.Tb7? und nach 72 Ta1! entschlüpfte Karjakin in ein studienartiges Remis. Stattdessen hätte 72.Tf7+! Ke6 73.Tf2! h3 74.Kh4 Ta1 (74...h2? 75.Ta2!) 75.Sb7 Ta3 76.Td2! Ke5 77.Sc5 h2 78.Txh2 Kd5 79.Tc2! die Partie gewonnen.
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4. Partie: Karjakin-Carlsen, remis Mit 45.f4? verschaffte sich Carlsen einen gedeckten Freibauern, übersah dabei aber, dass Karjakin eine Festung errichten konnte. Sein Läufer zog nach d4, sein Springer verteidigte von f2 aus den Bauern g4 und überwachte das Einbruchsfeld e4. Carlsens Versuch, mit dem König am Damenflügel einzudringen, wurde von Karjakins König unterbunden. Statt 45.f4? hätte ihm 45.Le6 alle Möglichkeiten offengehalten.
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5. Partie: Carlsen-Karjakin, remis Karjakin hatte mit 42 d4 einen Bauern geopfert und das Feld d5 für seinen Läufer geräumt. Nach 43.Dxd4 spielte Karjakin sofort 43...Ld5? Sehr stark wäre stattdessen 43...Th8 44.De4 Dh6 45.Kf1 Dh1+ 46.Ke2 und nun 46 Ld5 gewesen, wonach Schwarz eine starke Angriffsstellung und gute Gewinnchancen gehabt hätte.
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6. Partie: Karjakin-Carlsen, remis Mit 22.c3 forcierte Karjakin eine Tauschoperation, die zur Verflachung der Stellung und in ein ausgeglichenes Endspiel führte. 22...Txe6 (Nicht 22...Sxd3 23.Txc5 Dxe6 24.Dxd3 mit weißem Vorteil) 23.Txe6 Dxe6 24.cxb4 cxb4 25.Tc1 Tc8
26.Txc8+ Dxc8 und remis wenige Züge später.
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7. Partie: Karjakin-Carlsen, remis Carlsen hatte mit Schwarz eine sehr angenehme, sogar etwas vorteilhafte Stellung erreicht. Sein sorgloser Zug 16...Tc8?! erlaubte jedoch die Abwicklung 17.Sf6+ Lxf6 18.Lxb7 Lxa1 19.Lxb4 Lf6, wonach Karjakin im Vorteil war, der allerdings zum Gewinn nicht ausreichte. Stattdessen hätte 16 Tb8 den kleinen schwarzen Vorteil festgehalten.
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8. Partie: Carlsen-Karjakin, 0:1 Carlsen wollte in dieser Partie unbedingt den Gewinn erzwingen, brachte sich aber selbst in Schwierigkeiten. Nach beiderseitigen Ungenauigkeiten in Zeitnot war 49.Da5? der entscheidende Fehler. Es folgte 49...Dc5 50.Da6 Se5 51.De6 h5 52.h4 a2 und Carlsen gab auf, denn auf 53.Dxa2 käme 53 Sg4+ 54.Kh3 Dg1 55.Db2+ Kg6! 56.Lf3 Sf2+. Statt 49.Da5? hätte Carlsen mit 49.e5! (49 Sxe5 50. Ld5) seinen Läufer befreien können, wonach die Partie remis enden sollte.
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9. Partie: Karjakin-Carlsen, remis Karjakin spielte hier
39.Lxf7+ Kxf7 40.Dc4+ Kg7 41.d5, aber nach
41...Sf5 42.Lc3+ Kf8 43.Lxa1 Sxh4+ 44.Dxh4 Dxd5 hielt Carlsen die Stellung zum späteren Remis. Stattdessen hätte
39.Db3! Sf5 40.Lxf7+ Kg7 (oder
40...Dxf7 41.Dxf7+ Kxf7 42.Txh7+ Ke6 43.Txc7 mit so gut wie gewonnenem Endspiel) 41.Th3 Weiß eine sehr vorteilhafte Stellung eingebracht.
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10. Partie: Carlsen-Karjakin, 1:0 Karjakin spielte hier 21...Sg5 und geriet nach 22...Sf3 23.Sxf3 Dxf3+ 24.Dxf3 Txf3 25.Kg2 in ein schlechteres Endspiel, das Carlsen mit seiner hervorragenden Technik gewann und damit das Match ausglich. Mit der Abwicklung 21...Sxf2+ 22.Kg2 (22.Kg1 Dg5 23.Dxg5 Sh3+ 24.Kg2 Sxg5 gewinnt einen Bauern) 22...Df7! (droht 23 Sf4) 23.Kg1 und nun 23...Df6! konnte Karjakin Remis erzwingen. Weiß hat nichts Besseres als 24.Kg2 (24.Sg4 Dg5) 24...Df7 mit Stellungswiederholung. Im Falle von 23.De2 folgt 23...Sh4+ 24.Kg1 (24.gxh4? Dg6+) 24...Sh3+ 25.Kh1 Sf2+ mit Dauerschach.
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11. Partie, Karjakin-Carlsen, remis Mit 18...c3!? 19.bxc3 d5!? hatte Carlsen mit Schwarz noch einmal versucht, Karjakin in Schwierigkeiten zu bringen. Doch der behielt die Nerven und strebte mit 20.Lg5 nach Vereinfachungen. Nach dem vielleicht näher liegenden 20.fxe6 wäre die Aufgabe von Weiß etwas schwieriger gewesen: 20...Dxe6 21.Dxe6+ Txe6 22.exd5 Te2 23.Tf2 Txf2 24.Kxf2 Lg5+ 25.Ke2 Lxd2 26.Kxd2 Tf2+ 27.Ke1 Txc2, aber 28.c4! hätte auch hier die Stellung gehalten.
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12. Partie, Carlsen-Karjakin, remis In der letzten Partie kam eine der ödesten Varianten der aktuellen Eröffnungstheorie der Spanischen Partie aufs Brett. Immerhin stellte Carlsen hier eine kleine Falle: 12...Lxd4?! 13.Lxd6 und falls 13...Lxb2??, so 14.Lxc7 Dxc7 15. De8 Matt. Auch nach 13 cxd6 14.Sc3 steht Weiß prima. Karjakin spielte aber einfach 12 Se8 und ging jedem Ärger aus dem Weg. Die Partie verflachte bald und endete schnell remis.
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1. Schnellschachpartie, Karjakin-Carlsen, remis Carlsen droht Matt auf g1, das sich aber leicht abwehren lässt. Nach 36.Dd1 Dd5 37.Dxd5 Sxd5 wurde remis vereinbart.
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2. Schnellschachpartie, Carlsen-Karjakin, remis Carlsen spielte 37.Dxe5. Nach 37...Dxe5 38.Sxe5 Sg6 39.Lxg6 Txe5 konnte er das Endspiel nicht gewinnen. Interessant war stattdessen 37.Sg5. Nach 37 hxg5 38.Dh7+ Kf8 39.Dh8+ Sg8 40.Lc5+ Te7 41.Lh7 gewinnt Weiß. Und nach 37...Dc4 38.Lh7+ Kf8 (38...Kh8 39.Sxf7+ Kxh7 40.Sg5+ Kg8 41.Dxe8#) 39.Se4 Ta8 40.Dxe5 hat er eine überlegene Stellung.
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3. Schnellschachpartie, Karjakin-Carlsen, 0:1 Zur allgemeinen Überraschung zog Karjakin 38.Txc7?? Ein klassischer Fall von Schachblindheit: 38...Ta1 und Aufgabe wegen 39.Dh4 Sxf1+ 40.Kg1 Se3+ 41.Kh2 Dxg2#. Nach dem richtigen 38.Tb1 steht Schwarz besser, aber nicht auf Gewinn.
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4. Schnellschachpartie, Carlsen-Karjakin, 1:0 In der letzten Schnellschachpartie musste Karjakin gewinnen. Er griff an, wurde nun aber seinerseits ausgekontert. Mit dem hübschen Damenopfer 50.Dh6! beendete Carlsen die Partie und den Wettkampf auf stilvolle Weise: 50 gxh6 51.Tf7# oder 50 Kxh6 51.Th8#.