Tennis Andy Murray verpflichtet Trainerin

Lange hat Andy Murray nach einem Trainer gesucht. Gefunden hat der Tennis-Profi eine Trainerin: Die ehemalige Wimbledon-Siegerin Amélie Mauresmo wird künftig mit dem Schotten zusammenarbeiten.
Tennis-Star Murray: Endlich neuen Coach gefunden

Tennis-Star Murray: Endlich neuen Coach gefunden

Foto: AP/dpa

Hamburg - Wimbledonsieger Andy Murray hat die frühere französische Weltklassespielerin Amélie Mauresmo als neue Trainerin verpflichtet. Der Schotte bestätigte auf seiner Facebook-Seite, dass die 34-Jährige ab Montag das Amt neben ihren Aufgaben als französische Fed-Cup-Teamchefin übernehmen wird.

Bereits während der French Open war darüber spekuliert worden. Murray, der lange von seiner Mutter Judy betreut wurde, hatte dies in Paris vor seinem Halbfinal-Aus noch zurückgewiesen. Der 27-Jährige war seit der Trennung von Ivan Lendl im vergangenen März ohne Coach. Unter anderem hatte der zweimalige Grand-Slam-Sieger via Twitter nach einem neuen Trainer gesucht.

"Ich freue mich auf die Möglichkeiten der neuen Partnerschaft. Ich habe immer zu Amélie aufgeschaut und sie bewundert", sagte Murray über die frühere Weltranglisten-Erste, die mit Siegen bei den Australian Open und bei Wimbledon ihre größten Erfolge feierte. "Mit ihrer Erfahrung und ihrer taktischen Expertise wird sie uns alle zu Verbesserungen antreiben. Jeder, den ich kenne, spricht in den höchsten Tönen von ihr", so Murray.

Mauresmo freute sich ebenfalls auf die Zusammenarbeit. Murray sei "ein unglaublich talentierter Spieler", so die Französin: "Ich will ihm helfen, noch mehr Grand-Slam-Titel zu gewinnen. Es ist eine Herausforderung, die ich gerne annehme", sagte Mauresmo, die zuletzt mit der französischen Wimbledonsiegerin Marion Bartoli zusammengearbeitet hatte.

Murray ist nicht der erste männliche Tennis-Profi, mit dem Mauresmo zusammenarbeitet. An der Seite ihres Landsmanns Michael Llodra hat sie bereits Erfahrungen im Herren-Bereich gesammelt. Dass sie als weiblicher Coach Autoritätsprobleme haben könnte, glaubt sie nicht: "Vielleicht wollte Andy einfach einmal etwas anderes ausprobieren. Das alles spielt aber keine Rolle für mich. Ich will ihm einfach helfen, sich zu entwickeln", sagte Mauresmo.

krä/mon/dpa/sid/AP
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