Als sechster deutscher Tennis-Profi Michael Stich in Hall of Fame aufgenommen

Als Wimbledon-Champion und Olympiasieger schrieb Michael Stich deutsche Tennisgeschichte. Nun wurde der einstige Rivale von Boris Becker für seine Leistungen geehrt - 21 Jahre nach seinem Karriereende.
Michael Stich

Michael Stich

Foto: Elise Amendola/ AP

Michael Stich ist als sechster deutscher Tennisprofi in die Hall of Fame aufgenommen worden. Der 49-Jährige zeigte sich bei den Feierlichkeiten in Newport/Rhode Island emotional: "Es sind diese speziellen Momente und Anlässe, an die ich mich mehr erinnere als an die Ergebnisse, die ich erzielt habe", sagte Stich.

Der Wimbledon-Sieger von 1991, der im Endspiel damals überraschend Boris Becker bezwungen hatte, gewann 18 ATP-Turniere und stand 1993 in der Weltrangliste zwischenzeitlich auf dem zweiten Platz. Vier Jahre später erklärte er seinen Rücktritt.

Stich war für die Ehrung eigens in die USA gereist. Bereits am Sonntagnachmittag wird er pünktlich zum Beginn des Rothenbaum-Turniers, bei dem er letztmals als Turnierdirektor fungiert, wieder in Hamburg zurückerwartet.

Vor Stich waren bereits Becker, Steffi Graf, Gottfried von Cramm, Hilde Sperling und Hans Nüsslein in die Hall of Fame aufgenommen worden. Zusammen mit Stich wurde auch die Tschechin Helena Sukova, 14-malige Grand-Slam-Siegerin im Doppel, die Ehre zuteil.

bam/sid
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