Tour de France
Radsportweltverband bestätigt Sagan-Aus
Peter Sagan bleibt nach seiner Kollision mit Mark Cavendish von der Tour de France ausgeschlossen. Der Einspruch seines Teams Bora-hansgrohe wurde vom Radsportweltverband abgelehnt.
Weltmeister Peter Sagan bleibt von der 104. Tour de France ausgeschlossen. Ein Einspruch des Slowaken und seines deutschen Teams Bora-hansgrohe gegen die Disqualifikation wurde vom Radsportweltverband UCI vor dem Start der fünften Etappe abgelehnt. Sagan war bei der vierten Etappe mit Mark Cavendishkollidiert. Der Brite musste daraufhin verletzt aufgeben.
"Ich muss die Entscheidung akzeptieren. Natürlich stimme ich mit der Meinung der Jury nicht überein. Ich denke, ich habe im Sprint nichts falsch gemacht", sagte Sagan: "Es war schlimm, dass Mark gestürzt ist, das tut mir leid. Ich hoffe, er erholt sich gut. Es war ein verrückter Sprint, aber es war nicht der erste dieser Art, und es wird nicht der letzte gewesen sein. Das war's."
Sagan fuhr vor dem Unfall extrem weit am Straßenrand. Cavendish versuchte jedoch, zwischen dem Weltmeister und der Absperrung hindurchzufahren. Cavendish verkürzte den Abstand zu Sagan, sodass es zu einer Berührung der Oberkörper kam. Dabei verloren beide Fahrer das Gleichgewicht und Sagan drückte seinen Ellenbogen nach außen - da war Cavendish bereits im Begriff zu stürzen.