
Letzte Tour-Etappe: Champagner, Smalltalk und ein Schlusssprint
Schlussetappe der Tour de France Kristoff gewinnt bei Thomas' Triumphfahrt
Auf den letzten 116 Kilometern gab es Champagner für den Sieger, Plaudereien von Rad zu Rad - und einen Schluss-Sprint auf den Champs-Élysées: Traditionell ging die 105. Tour de France in Paris zu Ende, den Sieg auf der Schlussetappe sicherte sich der Norweger Alexander Kristoff. John Degenkolb wurde Zweiter und sagte anschließend in der ARD: "Es war ein guter Sprint von mir. Ich habe alles rausgelassen, aber ein anderer war stärker."

Alexander Kristoff bejubelt seinen Sieg
Foto: JEFF PACHOUD/ AFPDie Klassements waren bereits vor der finalen Etappe entschieden. Geraint Thomas hatte schon als Gesamtsieger festgestanden, Peter Sagan zum bereits sechsten Mal als Gewinner des Grünen Trikots für den besten Sprinter, Julian Alaphilippe gewann als Bester in den Bergen das Punktetrikot.
Nach 3349 Kilometern hatte Thomas 1:51 Minuten Vorsprung auf den zweitplatzierten Tom Dumoulin aus den Niederlanden, der am Samstag das Zeitfahren in Espelette gewonnen hatte. "Das fühlt sich noch alles surreal an", sagte Thomas.
Den britischen Erfolg rundete der entthronte Christopher Froome auf Rang drei (+2:24 Minuten) ab - er war nach vier Tour-Siegen erst unmittelbar vor dem Start 2018 vom Doping-Verdacht freigesprochen worden. Das Superteam Sky stellte zum sechsten Mal in den vergangenen sieben Jahren den Tour-Champion.