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Tour-Etappe unterbrochen: Heuballen und reichlich Tränen

Foto: MARCO BERTORELLO/ AFP

Tour de France Heuballen auf der Straße, Pfefferspray in den Augen - Protest stoppt Radprofis

Eine Straßenblockade stoppte das Peloton, Fahrer mussten sich Pfefferspray der Polizei aus den Augen spülen: Bei der Tour de France hat eine mutmaßliche Protestaktion von Bauern für Unruhe gesorgt.

Die 16. Etappe der Tour de France ist nach einem Zwischenfall mit Demonstranten vorübergehend neutralisiert und unterbrochen worden. Rund 30 Kilometer nach dem Start in Carcassonne hatten Bauern, die mit ihrer Aktion offensichtlich für den Erhalt der Landwirtschaft in der Piège-Region werben wollten, Heuballen auf die von schweren Landwirtschaftsmaschinen gesäumte Strecke befördert.

Die Polizei setzte offenbar Tränengas gegen die Demonstranten ein, das dann aber auch den Radprofis in die Augen wehte. Zahlreiche Sportler mussten behandelt werden.

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Tour-Etappe unterbrochen: Heuballen und reichlich Tränen

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Tour-Chef Christian Prudhomme entschied sich, die 218 Kilometer lange Etappe durch die Pyrenäen nach Bagnères-de-Luchon zwischenzeitlich zu stoppen. Nach rund zehn Minuten und Rücksprache mit der Gendarmerie gab Prudhomme das Rennen wieder frei. Am Ende setzte sich der Franzose Julian Alaphilippe durch. (Hier geht es zum Etappenbericht.)

bka/sid
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