Pressestimmen zum Toursieg von Geraint Thomas "Der blitzsaubere Reklameheld, den der Sport braucht"

Toursieger Geraint Thomas, der "Prinz von Wales", wird in den internationalen Medien gefeiert. Auch der Verlauf der Tour und die Reaktionen auf Sky-Kapitän Christopher Froome sind ein Thema.
Geraint Thomas (.), mit Christopher Froome

Geraint Thomas (.), mit Christopher Froome

Foto: JEFF PACHOUD/ AFP

So reagiert die internationale Presse auf den Abschluss der Tour de France und den Sieg des Walisers Geraint Thomas.

FRANKREICH:

"Le Parisien": "Thomas - Prinz von Wales. Der Sieger von 2018 sorgt wegen seiner Freundlichkeit und seiner Gutmütigkeit für Übereinstimmung im Peloton. Und Wales verehrt ihn nunmehr."

"L'Équipe": "Der Prinz von Wales. Der 32 Jahre alte Geraint Thomas siegt zum ersten Mal bei der Tour de France, nach einem Rennen von Anfang bis Ende. Der erste aus Wales stammende Sieger der Tour erlaubt es der Mannschaft von Sky, den sechsten Erfolg bei sieben Ausgaben (der Tour) zu erringen."

"Le Figaro": "Mit Geraint Thomas triumphiert wieder die Sky-Équipe - in einer gespannten Atmosphäre."

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Letzte Tour-Etappe: Champagner, Smalltalk und ein Schlusssprint

Foto: BENOIT TESSIER/ REUTERS

GROSSBRITANNIEN

"Daily Mail": "Das Sky-Team verdient seine Kritik, aber Geraint Thomas hat uns herausgefordert zu glauben, dass er der perfekte Reklameheld ist."

"Mirror": "Mit dem sechsten britischen Sieg in sieben Jahren bei dem Topereignis des Radsports ist der Waliser der blitzsaubere Reklameheld, den der Sport braucht."

"Telegraph": "Man brauchte keine Marktforschung, um ihnen zu sagen, dass sie in Frankreich derzeit nicht geliebt werden können, da viele Franzosen Froome zum Objekt ihres Spotts machten. Aber ein neuer walisischer Volksheld hat den Durchbruch geschafft, um dem Sky-Team eine neue Geschichte zu geben. Thomas hat ihnen zu etwas Frieden verholfen, aber nicht zu einer langfristigen Garantie für ein ruhiges Leben."

"Guardian": "Welche Richtung auch immer Thomas einschlagen will, seine Geschichte lässt erahnen, dass er Erfolg haben wird - wenn auch nicht, ohne dabei ein paar Federn zu lassen."

Toursieger Geraint Thomas (M.)

Toursieger Geraint Thomas (M.)

Foto: THOMAS SAMSON/ AFP

ITALIEN

"Repubblica": "Es war die Tour der Rauchbomben, der Beleidigungen Froomes, der Tränengase, der Pfeffersprays, der Fans ohne Regeln (...) Dennoch war es immer noch die Tour, und deshalb ist Geraint Thomas (...) zu Recht die Person des Jahres."

SPANIEN

"Ás": "In Paris gibt es normalerweise keine Verlierer, auch wenn sie ihr Ziel nicht erreicht haben. Beim Überfahren der Ziellinie auf den Champs Elysées gibt es massenhaft Glückwünsche, Umarmungen und die Zufriedenheit, es gut gemacht zu haben... Wir haben die Tour de France geschafft. Vom Ersten bis zum Letzten sind alle Champions."

"La Vanguardia": "Geraint Thomas berührt in Paris den Himmel."

"El País": "Was zusätzlich zu dem unerwarteten Sieg von Geraint Thomas bei dieser Tour noch überrascht hat, war die Schönheit einer Strecke, auf der die landschaftlichen Aspekte genauso viel Gewicht hatten wie die sportlichen."

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Tour-Etappe unterbrochen: Heuballen und reichlich Tränen

Foto: MARCO BERTORELLO/ AFP

ÖSTERREICH

"Kurier": "Geraint Thomas setzt Sky-Siegeszug bei Tour de France fort."

SCHWEIZ

"Tagesanzeiger": "Die vielleicht spannendste Facette von Sieger Thomas ist jene, dass er den Erfolg nicht suchte, sondern sich dieser eher als Folge seines konsequenten Weges einstellte."

"NZZ": "Team Sky fährt an der Tour de France stark, aber nicht übermenschlich."

tip/dpa

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