Sensation in New York Sloane Stephens gewinnt die US Open
Ende Juli war sie noch die Nummer 957 der Weltrangliste, jetzt ist sie Grand-Slam-Gewinnerin: Sloane Stephens hat sich im Finale der US Open klar gegen Madison Keys durchgesetzt.
Die ungesetzte Sloane Stephens hat sensationell die US Open gewonnen. Die 24-jährige US-Amerikanerin setzte sich im rein amerikanischen Finale von New York glatt 6:3, 6:0 gegen Madison Keys durch. Nach nur 61 Minuten verwandelte Stephens ihren dritten Matchball.
"Das ist unglaublich. Ich hätte mir gewünscht, dass es ein Unentschieden gegeben hätte, denn Maddie ist meine beste Freundin auf der Tour", sagte Stephens nach ihrem Überraschungserfolg. Von einem Unentschieden war das Match aber sehr weit entfernt.
Keys erwischte im Endspiel einen schwarzen Tag und leistete sich 30 unerzwungene Fehler. "Ich habe nicht mein Tennis spielen können. Aber wenn ich es akzeptiere, gegen jemanden zu verlieren, dann gegen Sloane", sagte die Verliererin.
Beide Spielerinnen standen zum ersten Mal in ihrer Karriere in einem Grand-Slam-Finale und wirkten entsprechend fahrig. Doch Stephens bekam ihre Nerven besser in den Griff, leistete sich wenig Fehler und wurde als Weltranglisten-83. zur am schlechtesten platzierte US-Open-Siegerin aller Zeiten. Kim Clijsters, die 2009 mit einer Wildcard in Flushing Meadows gewonnen hatte, stand zum Zeitpunkt ihres Triumphs gar nicht im Ranking.
Der Sieg bringt Stephens 3,7 Millionen US-Dollar Preisgeld ein. Zudem springt sie durch ihren Überraschungserfolg auf Platz 17 der Welt, Ende Juli hatte sie noch auf Rang 957 gestanden.
mmm/sid