Wimbledon Petkovic verliert knapp, Lisicki deutlich

Zwei große Namen des deutschen Tennis sind in der ersten Runde der Frauenkonkurrenz von Wimbledon früh ausgeschieden. Dafür feierte die zweimalige Siegerin Petra Kvitova ein emotionales Comeback.
Andrea Petkovic (rechts) mit Dominika Cibulkova

Andrea Petkovic (rechts) mit Dominika Cibulkova

Foto: OLI SCARFF/ AFP

Die zweifache Wimbledon-Siegerin Petra Kvitova hat ihr Auftaktmatch bei den All England Championships gewonnen. Sie setzte sich gegen die Schwedin Johanna Larsson 6:3, 6:4 durch. Kvitova war erst vor wenigen Wochen auf die Tour zurückgekehrt, nachdem der Messerangriff eines Einbrechers sie im Winter so schwer an der Hand verletzt hatte, dass ihre Karriere in Gefahr schien. In der zweiten Runde wartet die Amerikanerin Madison Brengle auf Kvitova.

Kvitova ist eine von nur zwei ehemaligen Siegerinnen im Frauenfeld der diesjährigen Wimbledon-Konkurrenz. Die andere ist Venus Williams. Die Amerikanerin gewann ihr Erstrundenmatch gegen Elise Mertens 7:6, 6:4. Auf der anschließenden Pressekonferenz zeigte sich, wie aufgewühlt die 37-Jährige aktuell ist. Als ein Reporter sie nach dem Verkehrsunfall fragte, den Williams in den USA verursacht hatte und bei dem ein Mann ums Leben kam, brach die Spielerin in Tränen aus. Erst nach einer Pause setzte sie die Pressekonferenz fort. In Runde zwei spielt Williams am Mittwoch gegen die Chinesin Wang Qiang.

Zwei der bekanntesten deutschen Spielerinnen sind bereits am ersten Tag des Turniers ausgeschieden. Die ehemalige Wimbledon-Finalistin Sabine Lisicki unterlag in der ersten Runde Ana Konjuh aus Kroatien 1:6, 4:6. Lisicki hatte erst vor wenigen Tagen ihr Comeback nach langer Verletzungspause gegeben.

Andrea Petkovic, die aktuell nur Platz 90 der Weltrangliste belegt, lieferte der Nummer neun der Welt Dominika Cibulkova ein überraschend ausgeglichenes Match und verlor in drei Sätzen nur knapp 3:6, 6:3 und 7:9.

In Runde zwei steht dafür die Mitfavoritin Simona Halep. Die an zwei gesetzte Rumänin hatte beim 6:4, 6:1 über die neuseeländische Qualifikantin Marina Erakovic wenig Mühe.

rae
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