Australian Open Sabalenka schafft erstmals den Sprung ins Endspiel

Die Belarussin Aryna Sabalenka hat das Halbfinale der Australian Open gegen die Polin Magda Linette gewonnen. Damit steht sie zum ersten Mal im Finale eines Grand Slams – dort wartet eine Wimbledon-Siegerin.
Die Belarussin Aryna Sabalenka steht erstmals im Finale der Australian Open

Die Belarussin Aryna Sabalenka steht erstmals im Finale der Australian Open

Foto: Aaron Favila / AP

Nach drei verlorenen Grand-Slam-Halbfinals (Wimbledon 2021, US Open 2021 und 2022) hat die Belarussin Aryna Sabalenka bei den Australian Open erstmals ein Finale eines großen Tennisturniers erreicht. Sabalenka zog mit einem 7:6 (7:1), 6:2-Sieg über die ungesetzte Polin Magda Linette ins Finale ein. Damit baute die Belarussin ihren ungeschlagenen Start in das Jahr aus. Die Siegerin von Adelaide hat auf ihrem Weg zu zehn Siegen im Jahr 2023 noch keinen Satz abgegeben, erwischte aber bei kühlen Bedingungen in der Rod Laver Arena einen schlechten Start.

Die an Nummer fünf gesetzte Spielerin setzte Linettes Aufschlag im Tiebreak des ersten Satzes mit Kraft und Präzision unter Druck, zog davon und holte sich den Satz, als ihre Gegnerin einen Aufschlag ins Aus schlug.

Im Finale trifft Sabalenka auf die gebürtige Moskauerin Jelena Rybakina, die seit 2018 für Kasachstan spielt und ebenfalls erstmals im Finale des Hartplatzturniers in Melbourne steht.

Rybakina behielt gegen Asarenka die Nerven

Die kasachische Wimbledon-Siegerin zog durch ein 7:6 (7:4), 6:3 gegen Viktoria Asarenka aus Belarus ins Finale ein. In einem Spiel, in dem das Momentum stark schwankte, behielt Rybakina die Nerven, als es darauf ankam.

Die 33-jährige Asarenka, die 2012 und 2013 bei den Australian Open triumphiert hatte, hielt im ersten Satz zunächst gut mit der zehn Jahre jüngeren Rybakina mit. Dann aber scheiterte die an Nummer 24 gesetzte Belarussin in einem chaotischen Tiebreak des ersten Satzes und gab zweimal ihren Aufschlag ab, um im zweiten Satz mit 2:5 in Rückstand zu geraten.

Vor den Augen von unter anderen Fußballtrainer Thomas Tuchel und US-Unternehmer Bill Gates in der Rod Laver Arena in Melbourne wurde die an Nummer 22 gesetzte Rybakina bei eigenem Aufschlag gebreakt. Doch Azarenka machte einen Doppelfehler und hatte im nächsten Spiel drei Matchbälle gegen sich, von denen Rybakina den zweiten zum Sieg nutzte.

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»Es war eine unglaubliche Atmosphäre, und ich bin überglücklich, dass ich im Finale stehe und wieder hier spielen kann«, sagte Rybakina nach dem Spiel und fügte an: »Es waren schwierige Bedingungen, ich konnte kein offensives Tennis spielen, aber ich bin froh, dass ich gewinnen konnte.«

vgl/dpa/rtr
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