Australian-Open-Finale Djoković feiert seinen 22. Grand-Slam-Triumph

Der Topfavorit wurde seiner Rolle gerecht: Im Endspiel der Australian Open war Novak Djoković auch von Gegner Stefanos Tsitsipas nicht zu stoppen. Er hat damit die Bestmarke von Rafael Nadal eingeholt.
Unaufhaltsam in Melbourne: Novak Djoković

Unaufhaltsam in Melbourne: Novak Djoković

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MARTIN KEEP / AFP

Novak Djoković ist der große Sieger der Australian Open. Im Endspiel bezwang der Serbe den Weltranglistendritten Stefanos Tsitsipas in drei Sätzen 6:3, 7:6, 7:6 und gewann damit zum 22. Mal ein Grand-Slam-Turnier. Damit hat er den Rekord seines ewigen Rivalen Rafael Nadal eingestellt.

Für den Serben war es eine besondere Genugtuung – nachdem ihm die Teilnahme im Vorjahr wegen seines Impfstatus verweigert worden war. Seine Rückkehr glich einem Triumphzug. Schon auf dem Weg ins Endspiel hatte er kaum Probleme gehabt.

Djoković begann das Match mit viel Druck, Tsitsipas hatte von Beginn an Probleme, seine Aufschlagspiele zu gewinnen. So gelang dem Serben ein frühes Break, die Grundlage für den Gewinn des ersten Satzes, den er dann auch souverän 6:3 für sich entschied.

Erst im zweiten Satz wurde es spannend

Der Griechen wirkte dagegen noch nervös. Kein Wunder, für ihn war es die Chance auf den ersten Grand-Slam-Sieg, Djoković dagegen hat allein in Melbourne schon neun Siege gefiert. Er stand am Sonntag zum 33. Mal in einem Grand-Slam-Endspiel.

In der Folge fand Tsitsipas besser in die Partie, seine Grundschläge wurden druckvoller und bekamen mehr Länge, damit beeindruckte er seinen Gegner sichtlich. Djoković, am Anfang noch völlig ruhig, begann zu hadern und Zwiesprache mit seinem Coach Goran Ivanišević aufzunehmen.

Beim Stand von 5:4 vergab Tsitsipas einen Satzball, Djoković rette sich in den Tiebreak, in dem er die besseren Nerven hatte. Tsitsipas wurde hingegen von seiner Vorhand im Stich gelassen, Djoković gewann den Tiebreak 7:4.

Der Grieche gab auch danach nicht auf, schaffte zu Beginn des dritten Satzes ein Break, aber Djoković schlug sofort zurück und nahm Tsitsipas seinerseits den Aufschlag ab. Der Serbe blieb auch danach cool. In der Box seiner Entourage fehlte übrigens erneut sein Vater, der nach Kritik an seinem Auftreten gemeinsam mit prorussischen Fans dem Endspiel fernblieb.

Auch im dritten Satz ging es in den Tiebreak, und erneut zeigte Djoković seine ganzen Champions-Qualitäten. Ein 7:5 reichte ihm dort zum Sieg.

aha
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