Australian Open Favoritin Świątek scheitert schon im Achtelfinale

Eine enttäuschte Iga Świątek
Foto: Joel Carrett / EPADie Weltranglistenerste Iga Świątek hat bei den Australian Open in Melbourne den Einzug ins Viertelfinale verpasst. Die polnische Tennisspielerin verlor ihr Achtelfinal-Duell am Sonntag gegen Wimbledon-Gewinnerin Jelena Rybakina aus Kasachstan 4:6, 4:6. In den drei Runden zuvor hatte Świątek keinen einzigen Satz abgegeben und dabei zum Auftakt die Dortmunderin Jule Niemeier besiegt.
Die gebürtige Russin Rybakina zog damit als erste Spielerin ins Viertelfinale des ersten Grand-Slam-Turniers des Jahres ein. So weit war die 23-Jährige beim Hartplatzturnier im Melbourne Park noch nie gekommen.
In der Runde der besten acht Spielerinnen trifft Rybakina auf die Lettin Jelena Ostapenko, die sich ebenfalls gegen US-Jungstar Coco Gauff mit 7:5, 6:3 durchsetzte.
Korda macht es wie der Vater
Sebastian Korda eifert bei den Australian Open seinem Papa Petr nach. Der 22-Jährige hat in Melbourne den bislang größten Erfolg seiner Karriere auf Grand-Slam-Level erreicht und steht im Viertelfinale. Korda setzte sich 3:6, 6:3, 6:2, 1:6, 7:6 (10:7) gegen den Polen Hubert Hurkacz durch.
»Unter der Dusche werde ich ein bisschen schreien«, sagte Korda, der sich zunächst eher zurückhaltend über seinen Erfolg freute. Sein Vater hatte 1998 die Australian Open gewonnen, nun spielt er selbst gegen Karen Chatschanow um den Halbfinaleinzug. Der Russe setzte sich 6:0, 6:0, 7:6 (7:4) gegen den Japaner Yoshihito Nishioka durch.
Tsitsipas wieder im Viertelfinale
Der Grieche Stefanos Tsitsipas hat sich erneut ins Viertelfinale gekämpft. Der Weltranglistenvierte setzte sich nach vier Stunden gegen den Italiener Jannik Sinner 6:4, 6:4, 3:6, 4:6, 6:3 durch und spielt weiter um den ersten Grand-Slam-Titel seiner Karriere. In der Runde der letzten Acht trifft Tsitsipas auf den Tschechen Jiri Lehecka.
Tsitsipas hat in Melbourne bereits dreimal das Halbfinale erreicht, in diesem Jahr war er ohne Satzverlust ins Achtelfinale gekommen. Zunächst sah es gegen Sinner nach einer weiteren souveränen Vorstellung aus, doch dann steigerte sich der Südtiroler und erzwang den entscheidenden fünften Satz, in dem Tsitsipas das letztlich entscheidende Break zum 4:2 gelang.