Tennis-Masters in Cincinnati Medwedew prallt gegen Kamera, tritt dagegen – und scheidet aus

Weil Daniil Medwedew gegen Andrey Rublev beim Masters in Cincinnati immer wieder tief verteidigte, kam ihm eine Fernsehkamera in die Quere. Nachdem er sich daran abgearbeitet hatte, verlor er das Halbfinale.
Medwedew und die Kamera auf dem Court in Cincinnati

Medwedew und die Kamera auf dem Court in Cincinnati

Foto:

Aaron Doster / AP

Der russische Tennisstar Daniil Medwedew ist beim Masters in Cincinnati im Halbfinale ausgeschieden. Beim 6:2, 3:6, 3:6 gegen seinen Landsmann Andrey Rublev sorgte Medwedew für Aufsehen, weil er Probleme mit einer Fernsehkamera auf dem Court hatte.

Erst lief der tief verteidigende Medwedew gegen das Gerät, das dabei umfiel. »Ich habe mir fast die Hand gebrochen. Schaff sie weg! Ihr interessiert euch überhaupt nicht für die Spieler!«, sagte Medwedew, der danach auch noch gegen die Kamera trat.

Wenig später rief Medwedew das medizinische Personal für ein Medical Break, »ich werde sie verklagen, ruf die Physios«, rief Medwedew übereinstimmenden Medienberichten zufolge dem Stuhlschiedsrichter zu.

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Medwedew brachte die Aktion, die zu Beginn des zweiten Satzes geschah, völlig aus dem Takt. Noch nie hatte der Weltranglistenzweite auch nur einen Satz gegen Rublev verloren. Medwedew wurde vom 23-Jährigen aber immer wieder derart unter Druck gesetzt, dass er sich tief in der Verteidigung wiederfand. Erst dadurch war ihm auch die Kamera in die Quere gekommen.

Medwedew hatte zuletzt Anfang August das Masters in Toronto gewonnen. Im Finale von Cincinnati trifft Rublev entweder auf den deutschen Olympiasieger Alexander Zverev oder den Griechen Stefanos Tsitsipas, deren Halbfinale für 0.10 Uhr deutscher Zeit angesetzt ist (TV: Sky). Das Finale findet am Sonntag ab 22.30 Uhr statt.

hba
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