Britischer Tennisstar Murray scheitert erstmals in zweiter Wimbledon-Runde

Zuletzt hatte er in Stuttgart seinen ersten Rasentitel seit 2016 knapp verpasst, in Wimbledon ist für Andy Murray so früh Schluss wie noch nie. Der Brite, der mit einer künstlichen Hüfte spielt, wurde dennoch gefeiert.
Andy Murray

Andy Murray

Foto: Javier Garcia / Shutterstock / IMAGO

Publikumsliebling Andy Murray ist beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon in der zweiten Runde ausgeschieden. Der zweimalige Sieger aus Großbritannien unterlag dem Amerikaner John Isner 4:6, 6:7 (4:7), 7:6 (7:3), 4:6 und konnte bei der 14. Teilnahme sein schlechtestes Abschneiden beim Heimturnier nicht verhindern. Das Publikum auf dem Centre Court verabschiedete den 35 Jahre alten Tennisprofi am Mittwochabend mit lautem Applaus.

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Der 2,08 Meter große Isner servierte 36 Asse und gab keinmal seinen Aufschlag ab. »Es war eine unglaubliche Ehre, gegen ihn auf diesem Platz spielen zu dürfen«, sagte der 37-jährige Isner. »Das war einer der größten Momente meiner Karriere.«

Isner trifft in der dritten Runde nun auf den Italiener Jannik Sinner.

Kein guter Tag für die britischen Fans

Murray ging im neunten Duell mit Isner zum ersten Mal als Verlierer vom Platz. Trotz einer künstlichen Hüfte hatte er zuletzt wieder den Anschluss an die Weltspitze geschafft und stand im Finale des Turniers von Stuttgart.

Bei seinem 14. Wimbledon-Turnier verpasste der 35-Jährige aus Schottland jedoch erstmals die dritte Runde. Häufiger als Murray hatten bislang nur Boris Becker (14), Novak Djoković (16), Jimmy Connors (17) und Roger Federer (18) ihr Zweitrundenmatch im All England Club überstanden.

Die britischen Fans hatten schon zuvor einen schweren Verlust im Turnier hinnehmen müssen. Die an Nummer zehn gesetzte US-Open-Siegerin Emma Raducanu verlor gegen Caroline Garcia aus Frankreich 3:6, 3:6.

ngo/dpa
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