Einen Tag nach Osaka-Aus bei US Open Auch Weltranglistenerste Ashleigh Barty scheitert

Und noch eine Favoritin raus: Die Australierin Ashleigh Barty verliert bei den US Open in einem Drei-Satz-Krimi gegen die US-Amerikanerin Shelby Rogers. Für Aufsehen sorgte außerdem eine erst 18-jährige Spielerin.
Weltranglistenerste Ashleigh Barty: »Ich habe keinen Rhythmus gehabt und einen schrecklichen ersten Satz gespielt«

Weltranglistenerste Ashleigh Barty: »Ich habe keinen Rhythmus gehabt und einen schrecklichen ersten Satz gespielt«

Foto:

Frank Franklin II / AP

Auch die Topfavoritin ist raus: Einen Tag nach Titelverteidigerin Naomi Osaka ist auch die Wimbledonsiegerin Ashleigh Barty bei den US Open gescheitert. Die Weltranglistenerste aus Australien unterlag der US-Amerikanerin Shelby Rogers in einem Drittrundenkrimi am Samstagabend (Ortszeit) 2:6, 6:1, 6:7 (5:7).

»Ich habe keinen Rhythmus gehabt und einen schrecklichen ersten Satz gespielt«, sagte Barty: »Dann habe ich zurück ins Match gefunden, es aber nicht für mich entscheiden können. Das schmerzt.«

US-Amerikanerin Shelby Rogers: Selbst überrascht von ihrem Sieg

US-Amerikanerin Shelby Rogers: Selbst überrascht von ihrem Sieg

Foto: Frank Franklin II / dpa

Einen Tag zuvor hatte sich schon Osaka überraschend der erst 18-jährigen Kanadierin Leylah Fernandez beugen müssen, die nun im Achtelfinale am Sonntag auf die deutsche Nummer eins Angelique Kerber trifft.

Nach ihrem frühen Aus hat die Weltranglistendritte Naomi Osaka eine Pause vom Tennis angekündigt – und den Zeitpunkt ihrer Rückkehr auf die Tour offen gelassen. In einer emotionalen Pressekonferenz, bei der sie sichtbar um Fassung ringen musste, gewährte die 23-jährige Japanerin am Freitagabend tiefe Einblicke in ihr Seelenleben. Den Auftritt vor Medienvertretern in New York beendete sie mit den Worten: »Ich denke, ich werde für eine Weile mit dem Spielen pausieren.«

Für Aufsehen sorgte eine weitere 18-Jährige

Weiter sind hingegen die früheren Grand-Slam-Siegerinnen Bianca Andreescu und Iga Swiatek. Andreescu, die 2019 in New York triumphierte, setzte sich in nur 67 Minuten 6:1, 6:2 gegen Greet Minnen aus Belgien durch. Swiatek, French-Open-Siegerin von 2020, folgte mit einem deutlich knapperen 6:3, 4:6, 6:3-Erfolg gegen Anett Kontaveit aus Estland.

Die Polin Swiatek bekommt es nun mit Olympiasiegerin Belinda Bencic aus der Schweiz zu tun, die der US-Amerikanerin Jessica Pegula beim 6:2, 6:4 keine Chance ließ. Die Kanadierin Andreescu trifft auf die French-Open-Halbfinalistin Maria Sakkari aus Griechenland, die sich mit 6:4, 6:3 gegen die zweimalige Wimbledonsiegerin Petra Kvitova (Tschechien) durchsetzte.

Für Aufsehen sorgte nach Fernandez eine weitere 18-Jährige. Die Britin Emma Raducanu schlug die Spanierin Sara Sorribes Tormo mit einem beeindruckenden Auftritt 6:0, 6:1 und trifft nun auf Barty-Bezwingerin Rogers.

oka/sid
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren