The Ocean Race Team um Skipper Herrmann segelt bei erster Etappe aufs Podium

Skipper Boris Herrmann hat mit seiner Crew die erste Etappe des Rennens um die Welt als Dritter abgeschlossen. Zur Herausforderung wurde schweres Wetter über dem Mittelmeer.
Die »Malizia – Seaexplorer«, läuft in den Hafen des kapverdischen Mindelo ein

Die »Malizia – Seaexplorer«, läuft in den Hafen des kapverdischen Mindelo ein

Foto: Sailing Energy / dpa

Das Team Malizia um den Hamburger Segler Boris Herrmann hat die erste Etappe im 14. The Ocean Race mit Platz drei abgeschlossen. Sie führte über 1900 Seemeilen vom spanischen Alicante nach Mindelo auf den Kapverden. Mit ihrer neuen ›Malizia – Seaexplorer‹ benötigten Herrmann und Crew 5 Tage, 16 Stunden, 35 Minuten, 21 Sekunden.

Den Etappensieg hatte sich in den frühen Morgenstunden Kevin Escoffiers Schweizer Team Holcim – PRB nach mehr als fünf Tagen und elf Stunden gesichert. Knapp drei Stunden später war Charlie Enrights US-Team 11th Hour Racing ins Ziel gekommen. Für Platz drei erhält Team Malizia drei Punkte für die Ocean-Race-Wertung.

Die Mannschaft der »Malizia – Seaexplorer«: Nico Lunven (v.l.n.r.), Skipper Boris Herrmann, Will Harris, Rosalin Kuiper und Antoine Auriol

Die Mannschaft der »Malizia – Seaexplorer«: Nico Lunven (v.l.n.r.), Skipper Boris Herrmann, Will Harris, Rosalin Kuiper und Antoine Auriol

Foto: Sailing Energy / dpa

Die intensive Auftaktetappe war von schwerem Wetter im Mittelmeer und auf dem Weg zur Straße von Gibraltar geprägt. Danach hatte das Team Holcim – PRB die Ocean-Race-Flotte der fünf Imoca-Yachten kontrolliert. Herrmanns Team war phasenweise schnellstes Boot der Flotte, konnte den Rückstand aus der Anfangsphase aber nicht mehr aufholen.

Fünfte Weltumseglung für Herrmann

»Ich bin super glücklich mit der Leistung unseres Bootes und meines Teams«, sagte Herrmann im Zielhafen von Mindelo. Für den 41-Jährigen war es ein gelungener Auftakt zu seiner fünften Weltumseglung: »Es hat fast drei Tage gedauert, bis wir miteinander sprechen konnten, weil es an Bord nach dem Start in den harten Bedingungen so laut und brutal zuging. Danach haben wir beinahe Champagner-Bedingungen genossen, ziemlich schnelles und schönes Segeln.«

Auf dem Weg ins Ziel war am Samstag noch das französische Team Biotherm und das französisch-deutsche Guyot Environnement – Team Europe mit dem Berliner Co-Skipper Robert Stanjek. Reparaturen dürfen die Teams beim ersten kurzen Zwischenstopp nur ohne Hilfe ihrer Landmannschaften durchführen. Der Startschuss zur zweiten von insgesamt sieben Etappen von Mindelo nach Kapstadt fällt am Mittwoch.

vgl/dpa
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