Die Dallas Mavericks dürfen weiter vom NBA-Titel träumen. Obwohl sich die Mannschaft um Dirk Nowitzki gegen New Orleans lange sehr schwer tat, verteidigten die Texaner Platz eins in der Western Conference, der in den Playoffs den begehrten Heimvorteil garantiert.
Dallas - Dirk Nowitzki befindet sich zwei Wochen vor Ende der regulären NBA-Saison bereits in Playoff-Form. Zum 95:86-Heimsieg über die New Orleans Hornets steuerte der deutsche Nationalspieler 30 Punkte und elf Rebounds bei. Damit bleiben die Mavericks mit 56 Siegen bei 18 Niederlagen das beste Team der Liga und konnten ihren Vorteil gegenüber den San Antonio Spurs (54-20), dem schärfsten Konkurrenten um den Heimvorteil in den Playoffs der Western Conference, aufrechterhalten. Zweitbester Scorer der "Mavs" war Steve Nash mit 17 Punkten. Für New Orleans war Baron Davis mit 18 Punkten erfolgreichster Werfer.
Nicht gut gespielt, aber gewonnen
Trotz der guten Ausgangssituation taten sich die Mavericks in den ersten beiden Vierteln schwer, ihren Gegner in die Schranken zu weisen. Erst im dritten Spielabschnitt, als Nowitzki elf seiner 30 Punkte erzielte, konnte sich Dallas absetzen. "Wir waren gut genug, um zu gewinnen", wollte Mavericks-Coach Don Nelson nach der Schlusssirene auch nichts schön reden, "es war klar, dass dies kein leichtes Spiel werden würde. Es war wie beim Zahnarzt, wenn die Zähne gezogen werden."
Dallas ist nun nur noch einen Sieg von der besten Saisonbilanz seiner Vereinsgeschichte entfernt. Im nächsten Spiel treffen die Mavericks am Donnerstag zu Hause auf Titelverteidiger Los Angeles Lakers. Neben Dallas, San Antonio und Sacramento haben sich fünf weitere von insgesamt 16 Teams bereits für die Playoffs qualifiziert. Dazu zählen die Detroit Pistons, New Jersey Nets, Philadelphia 76ers, Indiana Pacers und die Portland Trail Blazers.
Showeinlage von Teambesitzer Cuban
Weil auf dem Parkett nicht immer geglänzt wurde, sorgte ein Auftritt des milliardenschweren Team-Besitzers der Mavericks, Mark Cuban, für den größten Unterhaltungswert. Anlässlich des 1. Aprils schubste der temperamentvolle Nowitzki-Chef in einer der Auszeiten einen Angestellten im Schiedsrichterdress auf dem Spielfeld umher und sorgte trotz der teilweise zähen Vorstellung seiner Mannschaft für gute Laune auf den Rängen.