Biathlon in Oslo
Henkel im letzten Sprint der Karriere chancenlos
Der Weltcup in Oslo ist der letzte in der Karriere von Andrea Henkel. Im Sprintrennen war die deutsche Biathletin allerdings weit von den Spitzenplätzen entfernt - genau wie ihre Teamkolleginnen. Auch die deutschen Männer enttäuschten.
Biathletin Henkel: Im Sprint in Oslo ohne Siegchance
Foto: Aas, Erlend/ AP/dpa
Hamburg - Die zweimalige Biathlon-Olympiasiegerin Andrea Henkel hat im letzten Sprintrennen ihrer Karriere eine vordere Platzierung verpasst. Die 36-Jährige kam beim Weltcupfinale am Holmenkollen in Oslo nach zwei Schießfehlern im Stehendschießen 1:45 Minuten hinter Siegerin Darja Domratschewa ins Ziel und wurde 31.
Die Dreifach-Olympiasiegerin aus Weißrussland (ein Fehler) gewann bei widrigen Bedingungen über die 7,5 Kilometer vor Lokalmatadorin Tora Berger (Norwegen/0) und Susan Dunklee aus den USA.
Laura Dahlmeier wurde als Zehnte beste Deutsche. Nach einem Schießfehler hatte sie einen Rückstand von 1:01,5 Minuten auf Domratschewa. Franziska Preuß wurde Elfte, Vanessa Hinz 21. Franziska Hildebrand kam auf Platz 54. Nadine Horchler, Annika Knoll und Luise Kummer qualifizierten sich nicht für die Verfolgung am Samstag.
Noch enttäuschender verlief das Sprintrennen für die deutschen Männer. Arnd Peiffer lief als Bester auf Position 20. Über die zehn Kilometer hatte er nach zwei Strafrunden 1:03,9 Minuten Rückstand auf den siegreichen Slowenen Jakov Fak. Zweiter wurde der Russe Jewgeni Garanitschew vor Björn Ferry aus Schweden.
Der fehlerfreie Daniel Böhm wurde 24., Florian Graf kam auf Position 27 und Benedikt Doll auf Rang 29. Simon Schempp (31.), Erik Lesser (45.) und Christoph Stephan (46.) landeten abgeschlagen im Feld. Ihr Hauptaugenmerk gilt der Verfolgung am Samstag.