Erstes Rennen nach Olympia
Deutsche Biathletinnen enttäuschen erneut
Laura Dahlmeier war mit Platz 22 die beste Deutsche: Beim ersten Weltcup-Rennen nach den Olympischen Spielen haben die Biathletinnen des DSV die nächste Enttäuschung erlebt. Bei den Männern schaffte es im slowenischen Pokljuka ein Deutscher aufs Podest.
Biathletin Dahlmeier: Beste Deutsche bei schwachem Rennen in Slowenien
Foto: Antonio Bat/ dpa
Hamburg - Die deutschen Biathletinnen haben im ersten Weltcup-Rennen nach den schwachen Leistungen bei den Olympischen Winterspielen die nächste Enttäuschung erlebt. Im Sprint von Pokljuka in Slowenien lieferte Laura Dahlmeier als 22. mit zwei Schießfehlern das beste Ergebnis für den Deutschen Skiverband (DSV).
Den Sieg sicherte sich überraschend die Österreicherin Katharina Innerhofer vor der Russin Darja Wirolajnen und Nadeschda Skardino aus Weißrussland. "Ich habe gedacht, dass die Zielscheibe nach den Schüssen weiß wird. Aber sie blieb schwarz. In jedem Rennen passiert irgendeine Scheiße", sagte Franziska Preuß. Nach insgesamt fünf Schießfehlern lief sie auf den 58. Rang.
Wie die 19-Jährige hatten auch die weiteren DSV-Sportlerinnen, die in Sotschi ohne Medaille geblieben waren, mit dem teilweise böigen Wind zu kämpfen. Routinierin Andrea Henkel schoss dreimal daneben und wurde 25. Franziska Hildebrand belegte den 49. Rang und lag damit noch vor Vanessa Hinz, die 57. wurde.
Nach einem Ruhetag am Freitag wird der drittletzte Weltcup des Olympia-Winters am Samstag mit den Verfolgungsrennen fortgesetzt. Am Sonntag stehen die beiden Massenstarts auf dem Programm.
Bei den Männern schaffte es Arnd Peiffer als Dritter auf das Podest. Beim Sprint in Pokljuka musste er sich nur dem Schweden Björn Ferry und dem Russen Anton Schipulin geschlagen geben. Peiffer musste einmal in die Strafrunde. Er startet am Samstag mit einem Rückstand von 2,1 Sekunden in das Verfolgungsrennen.