Biathlon in Sotschi Fourcade triumphiert in der Verfolgung

Jubel bei den französischen Biathleten: Martin Fourcade sicherte sich den Olympiasieg in der Verfolgung, ein Teamkollege holte Bronze. Der Deutsche Simon Schempp vergab eine mögliche Medaille mit seinem letzten Schuss.
Biathlet Fourcade: Erstmals Olympiasieger

Biathlet Fourcade: Erstmals Olympiasieger

Foto: AP/dpa

Hamburg - Biathlet Martin Fourcade hat die Goldmedaille im Verfolgungsrennen über 12,5 Kilometer bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi gewonnen. Der Franzose setzte sich in 33:48,6 Minuten mit einem Schießfehler vor Ondrej Moravec aus Tschechien (0 Fehler/+14,1 Sekunden) und seinem Landsmann Jean Guillaume Beatrix (1/+24,2) durch. Für den 25-Jährigen war es der erste Olympiasieg.

In einem packenden Rennen verpasste Simon Schempp eine mögliche Medaille beim letzten von insgesamt 20 Schüssen. Der Deutsche leistete sich einen Fehler und belegte letztlich Rang sechs (+39,1). "Hätte ich den letzten Schuss getroffen, wäre das die sichere Medaille gewesen", sagte Schempp: "Es war trotzdem ein gutes Rennen bei brutal harten Bedingungen."

Als Schempp in seine Strafrunde einbog, hatte Fourcade längst Kurs auf sein ersehntes Olympia-Gold genommen. Nachdem die letzte Scheibe gefallen war und sein bis dahin ärgster Rivale Dominik Landertinger aus Österreich patzte, drehte er sich zum Publikum und ballte siegesgewiss die Faust.

Zweitbester Deutscher wurde Erik Lesser trotz drei Strafrunden auf Rang 16. Arnd Peiffer belegte Rang 19, Christoph Stephan den 43. Platz. Einen Rekord verpasste der Norweger Ole Einar Björndalen. Der Sprint-Olympiasieger belegte mit drei Fehlern den vierten Platz und verfehlte so die angestrebte 13. Medaille bei Olympischen Winterspielen.

max/dpa
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