Eishockey Wolfsburg und Nürnberg stehen in den Playoffs

Zweiter Sieg im dritten Spiel: Die Grizzly Adams Wolfsburg haben sich in den Pre-Playoffs gegen die Krefelder Pinguine durchgesetzt und dürfen nun in den Playoffs starten. Nürnberg sicherte die Qualifikation nach Verlängerung.
Nürnberg-Profi Reimer: Sieg gegen die Eisbären Berlin

Nürnberg-Profi Reimer: Sieg gegen die Eisbären Berlin

Foto: Oliver Mehlis/ dpa

Hamburg - Der Titelkampf in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) findet wie schon im Vorjahr ohne den einstigen Serienmeister Eisbären Berlin statt. Die Mannschaft des ehemaligen Bundestrainers Uwe Krupp, zwischen 2005 und 2013 siebenmal Deutscher Meister und damit Rekord-Champion in der DEL, verlor das entscheidende dritte Spiel der Pre-Playoffs bei den Nürnberg Ice Tigers 2:3 (0:0, 0:2, 2:0, 0:1) nach Verlängerung.

Die Eisbären scheitern damit erneut schon vor dem Viertelfinale der Playoffs. Nach der Niederlage in der ersten Partie hatten sich die Berliner durch einen Erfolg im zweiten Duell das Entscheidungsduell erkämpft, blieben aber wie schon im ersten Auswärtsspiel in Nürnberg erfolglos. Die Ice Tigers treffen in der nächsten Runde ab Mittwoch auf den Hauptrundensieger Adler Mannheim.

Vor 5902 Zuschauern in Nürnberg sind die Eisbären einmal mehr an ihrer Auswärtsschwäche gescheitert. Yasin Ehliz (32. Minute) und Steven Reinprecht (37.) brachten die Ice Tigers mit einem Doppelschlag in Führung. Doch gleich zu Beginn des Schlussdrittels schöpften die Berliner durch das Tor durch Jullian Talbot neue Hoffnung (42.), Casey Borer gelang in Überzahl der Ausgleich (52.).

In der Verlängerung entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch, in dem beide Mannschaften die Entscheidung suchten. Diese fiel erst nach 13 Minuten, als Jason Jaspers ein Überzahlspiel der Nürnberger ausnutzte und die Gastgeber ins Viertelfinale schoss.

In den Playoffs stehen auch die Grizzly Adams Wolfsburg. Die Niedersachsen gewannen ihr drittes Spiel gegen die Krefeld Pinguine 3:2 (0:1, 2:1, 1:0) und bekommen es in der kommenden Best-of-Seven-Serie mit Red Bull München zu tun. Der Matchwinner in Wolfsburg hieß Tyler Haskins, der für den Gastgeber zwei Treffer erzielte (4./55.). Zudem war der Amerikaner am Tor von Matthew Dzieduszycki mit einem Assist beteiligt (37.). Krefeld reichten die Treffer durch Mike Mieszkowski (2.) und Daniel Pietta (40.) nicht.

asi/sid

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