Eishockey Mannheim gewinnt die Hauptrunde, Berlin bleibt Neunter

Mannheim-Profis: Sieger der DEL-Hauptrunde
Foto: Alex Grimm/ Bongarts/Getty ImagesHamburg - Die Hauptrunde der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) ist beendet, die Playoff- und Pre-Playoff-Teilnehmer stehen fest: Der Tabellendritte Ingolstadt empfängt in den Viertelfinal-Play-offs ab 11. März die Iserlohn Roosters, die Hamburg Freezers die Düsseldorfer EG.
Hauptrunden-Gewinner Adler Mannheim und der Zweite ERC München genießen Heimrecht, warten aber noch auf ihre Gegner, die ab Mittwoch unter den Teams auf den Plätzen sieben bis zehn in den Pre-Playoffs ermittelt werden. Dort empfangen im Modus "Best of Three" die Grizzly Adams die Krefeld Piguine und die Nürnberg Ice Tigers die Eisbären Berlin.
Ingolstadt feierte im Hauptrunden-Finale mit dem 9:0 gegen Hamburg den höchsten Sieg. Jared Ross, Patrick Heger und Christoph Gawlik zeichneten sich als Doppeltorschützen aus. DEL-Rekordmeister Berlin bleibt nach dem 2:3 gegen Iserlohn Neunter. Beim Siegtreffer durch Chad Basson rutschte der Puck elf Sekunden vor Schluss ins leere Berliner Tor, das Torhüter Petri Vehanen verlassen hatte. Im ersten Heimspiel der Pre-Playoffs am Freitag müssen die Berliner in den Wellblechpalast ausweichen, weil die O2 World durch eine Motorsportveranstaltung besetzt ist.
Die Hauptstädter, denen nur ein Sieg nach regulärer Spielzeit noch das Heimrecht zum Pre-Playoff-Start gesichert hätte, starten auswärts in Nürnberg. Die Ice Tigers konnten sich gegen Mannheim eine 1:3-Niederlage leisten, ohne ihren achten Platz und damit das Heimrecht zu verlieren.
Nach dem vorzeitigen Aus in der deutschen Eishockey-Meisterschaft plant der amtierende Vizemeister Kölner Haie einen personellen Umbruch. "Es wird sicher einen kompletten Neuanfang geben", sagte Haie-Geschäftsführer Peter Schönberger nach dem wertlosen 1:0-Sieg am Freitagabend gegen die Straubing Tigers. Obwohl sie die Pre-Playoffs in der laufenden Spielzeit verpasst haben, soll auch in der kommenden Saison Niklas Sundblad trainieren. "Ganz klar, wir werden mit Sundblad in die neue Saison gehen", sagte Schönberger.