Kombinierer Geiger bringt Riiber zweite Saisonniederlage bei "Heute packst du ihn"

Norwegens Kombinierer Jarl Magnus Riiber hat in diesem Winter bisher nur zwei Rennen nicht gewinnen können. In beiden Fällen hieß der Grund Vinzenz Geiger. In Val di Fiemme gelang dem Deutschen eine starke Aufholjagd.
Jubel im Zieleinlauf: Vinzenz Geiger feiert in Val di Fiemme seinen zweiten Saisonerfolg vor Jarl Magnus Riiber

Jubel im Zieleinlauf: Vinzenz Geiger feiert in Val di Fiemme seinen zweiten Saisonerfolg vor Jarl Magnus Riiber

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ANDREA SOLERO/EPA-EFE/REX

Der Nordische Kombinierer Vinzenz Geiger hat sich im italienischen Val die Fiemme seinen zweiten Saisonsieg gesichert. Der 22-jährige DSV-Athlet setzte sich nach einem Sprung und einem Zehn-Kilometer-Lauf vor seinem norwegischen Rivalen Jarl Magnus Riiber und dessen Landsmann Joergen Graabak durch. Für Superstar Riiber war es im neunten Rennen des Winters erst die zweite Niederlage. Nach fünf Weltcuprennen hatte ebenfalls Geiger die Siegesserie des Norwegers unterbrochen.

Geiger war nach einem Sprung auf 97,0 Meter vom zwölften Rang in die Loipe gegangen, sein Rückstand auf Riiber betrug 52 Sekunden. "Ich habe gar nicht mehr gedacht, dass es so weit nach vorn reichen würde. Aber im Laufen ging es einfach überragend", sagte Geiger, der mit einer starken Gruppe die Jagd eröffnete. Kurz vor Schluss war es dann so weit. "Als wir dran waren, habe ich gedacht: Heute packst du ihn", sagte er nach dem Rennen. Im Ziel lag er 0,4 Sekunden vor dem Seriensieger. "Es war ein taktischer Fehler, aber ich bin trotzdem zufrieden", sagte Riiber. 

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Im Gesamtweltcup klettert Geiger durch seinen fünften Podestplatz in Folge mit 582 Punkten auf Rang zwei. Vorn bleibt Riiber mit 860 von 900 möglichen Zählern.

Während Geiger den erst dritten Sieg seiner Karriere feierte, überzeugten auch die übrigen deutschen Athleten: Team-Olympiasieger Fabian Rießle musste sich im Kampf um das Podest nach einem Foto-Finish mit Rang vier zufriedengeben. Auch Weltmeister Eric Frenzel (7. Platz), Manuel Faißt (9.) und der Doppel-Olympiasieger Johannes Rydzek (10.) landeten in den Top Ten.

Das erste Weltcup-Wochenende des Jahres wird am Sonntag (9.30 Uhr Springen/14 Uhr Skilanglauf, TV: ARD, Eurosport) mit dem ersten Teamsprint der Saison abgeschlossen. Jede Nation darf dabei zwei Duos stellen, pro Athlet gilt es einen Sprung und fünf Runden zu je 1,5 km zu absolvieren.

ngo/dpa/sid
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