Biathlon in Ruhpolding
Bjørndalens Olympiatraum ist geplatzt
Ende einer großen Ära: Ole Einar Bjørndalen hat die Norm für die Olympischen Spiele in Südkorea verpasst. Damit werden die Spiele erstmals seit 1994 wohl ohne den norwegischen Biathlon-Star stattfinden.
Für Biathlon-Rekordweltmeister Ole Einar Bjørndalen ist der Traum von seinen siebten Olympischen Winterspielen in Serie gestorben. Der 43 Jahre alte Norweger wurde beim Weltcuprennen in Ruhpolding nach drei Fehlern nur 42. und verpasste damit bei seiner letzten Chance die Olympia-Norm. Weil sich der erfolgreichste olympische Wintersportler auch nicht für den Massenstart am Sonntag qualifizierte, könnte es das letzte Rennen des 94-maligen Weltcupsiegers und 20-maligen Weltmeisters in Ruhpolding gewesen sein.
Der Deutsche Roman Rees hat derweil den ersten Podestplatz seiner Karriere knapp verpasst. Der 24-Jährige blieb im Einzel über 20 Kilometer fehlerfrei und hatte am Ende nur 12,8 Sekunden Rückstand auf Rang drei. Damit schaffte Rees das beste Weltcupergebnis seiner Karriere und auch die Olympianorm.
Seinen fünften Saisonsieg sicherte sich der Franzose Martin Fourcade vor dem Tschechen Ondrej Moravec und Johannes Thingnes Bø aus Norwegen. In die Top 20 liefen noch Arnd Peiffer als Elfter, Simon Schempp als 13. und Johannes Kühn auf Rang 16.