Rang zwei für Viktoria Rebensburg war stark, Maria Höfl-Riesch dagegen kommt seit Olympia nicht in Schwung. Durch Platz zehn und den zweiten Sieg von Anna Fenninger in Serie ist ihre Führung im alpinen Gesamtweltcup dahin. Hoffnung macht der Slalom am Samstag.
Hamburg - Skirennläuferin Maria Höfl-Riesch hat auf der Zielgeraden der Saison ihre Führung im Gesamtweltcup verloren. Während Viktoria Rebensburg beim zweiten Riesenslalom im schwedischen Åre hinter der erneut siegreichen Anna Fenninger aus Österreich einen hervorragenden zweiten Platz belegte, kam die dreimalige Olympiasiegerin trotz eines starken zweiten Durchgangs nur auf Rang zehn. Bei noch fünf ausstehenden Rennen hat Höfl-Riesch jetzt sieben Punkte Rückstand auf Super-G-Olympiasiegerin Fenninger.
Bereits am Samstag kann Höfl-Riesch Fenninger allerdings wieder überholen, dann wird in Åre der erste von zwei noch auszutragenden Slaloms gefahren - ein Vorteil für Höfl-Riesch, da Fenninger seit drei Jahren keinen Slalom mehr fährt. "Aber", sagte Höfl-Riesch, "es kann immer anders laufen, als man sich das vorstellt."
Auch Fenninger ahnt, dass sich das mit der Führung im Kampf um den Gesamtweltcup schon bald wieder erledigt haben könnte. "Die Führung ist cool, wenn es am Ende auch so wäre, wäre ich überglücklich. Aber es wird ein harter Kampf."
Nach dem Slalom am Samstag steht beim Weltcup-Finale ab 12. März im Lenzerheide/Schweiz pro Disziplin noch jeweils ein Rennen auf dem Programm.