Der Amerikaner Tommy Ford verlor beim ersten Lauf in Adelboden die Kontrolle über seine Ski und schlug mit dem Kopf auf. Er musste mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert werden, war dabei aber ansprechbar.
Ford wurde lange vor Ort behandelt, bevor er auf dem Rettungsschlitten abtransportiert wurde
Foto: FABRICE COFFRINI / AFP
Beim Riesenslalom von Adelboden in der Schweiz ist es zu einem schweren Sturz gekommen. Der Amerikaner Tommy Ford hatte bei seinem ersten Lauf bereits das Ziel vor Augen, verlor dann aber die Kontrolle über die Ski, überschlug sich, schlug mit dem Kopf auf den Schnee auf und rutschte wenige Meter vor der Ziellinie in ein Fangnetz.
Ford blieb regungslos liegen, wurde lange am Unfallort behandelt, bevor er mit einem Rettungsschlitten zu einem Rettungshubschrauber abtransportiert wurde, wie auf TV-Bildern zu sehen war. Der 31-Jährige sei zu diesem Zeitpunkt bei Bewusstsein und ansprechbar gewesen, teilte der US-Skiverband später mit. Weitere Details zu den Verletzungen wurden zunächst nicht bekannt.
Bereits am Freitag war der Norweger Lucas Braathen beim Überqueren der Ziellinie gestürzt und hatte sich dabei eine Bänderverletzung im Knie zugezogen. Das 20 Jahre alte Supertalent muss operiert werden und fällt wohl monatelang aus.
Alexis Pinturault gewinnt
Der Sieg im letzten Riesenslalom vor der WM in Cortina im Februar ging erneut an den Franzose Alexis Pinturault, der bereits am Freitag triumphiert hatte. Der 29-Jährige gewann deutlich vor Filip Zubcic aus Kroatien (+1,26 Sekunden) und dem Schweizer Loic Meillard (+1,65), der nach dem ersten Lauf noch geführt hatte. Alexander Schmid, nach dem ersten Lauf noch auf Platz elf gelegen, fiel als einziger Deutscher im zweiten Lauf auf den 22. Rang zurück. Am Sonntag (10.30 Uhr/13.30 Uhr) findet in Adelboden der Slalom statt.